Seit eineinhalb Jahren sitzt Lena Schilling (Grüne) im EU-Parlament. Der Wahlkampf im ersten Halbjahr 2024 wurde von zahlreichen Kontroversen und Vorwürfen überschattet – zum Beispiel ihrem "problematischen Verhältnis zur Wahrheit" oder ihren Patzern bei EU-Quizfragen. Seit ihrem Einzug ins EU-Parlament setzt sich Schilling lautstark für Umweltagenden ein.
Nun schaltet sich die grüne EU-Abgeordnete wieder in das innenpolitische Geschehen ein. Im Gespräch "Message. Macht. Medien." mit Polit-Insider Gerald Fleischmann sprach sie über aktuelle Themen wie Kreuze in Klassenzimmern, Kopftuch oder Sicherheit. Das volle Gespräch ist am Donnerstag um 21.15 Uhr auf krone.tv zu sehen und bereits jetzt in seinem Podcast (siehe unten) zu hören. "Heute" hat die spannendsten Passagen des Talks, der für Gesprächsstoff sorgen wird, zusammengefasst:
Auf die Frage, ob aus ihrer Sicht Kreuze ins Klassenzimmer gehören, antwortet sie: "Ich verstehe nicht, warum wir religiöse Symbole in der Klasse haben müssen."
Zum Kopftuchverbot sagt Schilling: "Ich find's schwierig, wirklich schwierig."
Fleischmann fragt, ob die Politikerin nachts in Wien alleine Angst hat. Schilling: "Ich fürchte mich in der Nacht vor Männern."
Die Politikerin erzählt zudem, dass sie "in der ein oder anderen Fernsehdebatte mit Menschen, die die Klimakrise leugnen" gesessen sei. "Ich habe mich immer der Debatte gestellt."
Zu den harten Vorwürfen im EU-Wahlkampf sagt sie: "Es ist ein Teil meiner Geschichte und für mich abgeschlossen. Es ist aber vor allem etwas, woraus ich gelernt habe."