Soulfood – also Essen für die Seele – nährt nicht nur deinen Körper, sondern eben auch das Gemüt. Wer dabei nur an Schokolade, Pasta und Pizza denkt: Es gibt noch viel mehr! Wie wäre es zum Beispiel mit mexikanischem Essen?
Auch wenn es noch keine wissenschaftlichen Studien gibt, welche untersuchen, welche Landesküche am glücklichsten macht: Mexikanisches Essen hat auf jeden Fall viele Punkte auf seiner Seite.
Das liegt einerseits an den nährstoffreichen Zutaten. Eine umfangreiche Studie hat ergeben, dass Menschen, die sich nährstoffreich ernähren, weniger depressiv sind und ein höheres Maß an Glück und geistigem Wohlbefinden aufweisen. Gerichte aus Mexiko enthalten oft Hülsenfrüchte wie rote und schwarze Bohnen, Mais, Avocado oder Süßkartoffeln – alles Lebensmittel mit vielen Nährstoffen.
Außerdem kann mexikanisches Essen mit besonders viel Tryptophan auftrumpfen. Tryptophan ist eine Aminosäure, die als Vorläufer von Serotonin gilt. Serotonin (im Volksmund als "Glückshormon" bezeichnet) ist ein Neurotransmitter, der mit Wohlbefinden assoziiert wird. Bohnen, Samen, Avocado, Käse, Hühnerfleisch und Eier liefern Tryptophan. Damit das aber in Serotonin umgewandelt werden kann, braucht der Körper Kohlenhydrate. Diese holt er sich beim mexikanischen Essen zum Beispiel aus dem Reis oder Tortillas. Auch Tomaten gehören zur mexikanischen Küche. Sie enthalten Mikronährstoffe wie Lycopin, Folat und Vitamin C und können so zur Stimmungsstabilisierung beitragen.
Nicht zu unterschätzen ist zudem die Schärfe. Beißt du in etwas Scharfes wie eine Chilischote, aktivieren Verbindungen wie Capsaicin die Schmerzsensoren im Mund. Das Gehirn denkt, dass du angegriffen wirst und setzt sich zur Wehr: Es schüttet Endorphine aus (die natürlichen Schmerzmittel Ihres Körpers) und erhöht den Serotoninspiegel, das Hormon, das für Glück und emotionales Gleichgewicht sorgt. Das Ergebnis? Ein schneller Schub an Wohlfühlvibes.