Ski Weltcup
Kein Schnee! Ski-Klassiker in der Schweiz wackelt
Der Ski-Klassiker in Adelboden wackelt gewaltig. Trotz "Grünem Licht" der FIS gibt es noch keine Garantie, dass die Rennen stattfinden können.
Zu Beginn der Saison haben Bilder von Baggern, die die Piste in Sölden am Rettenbachferner zusammenschaufelten, die Runde gemacht. Dieses Wochenende beim Weltcup der Damen in Lienz zieht sich nur ein weißes Band durch den grünen Hang. Die hohen Temperaturen der letzten Tage machen dem Skizirkus zu schaffen. Auch in Adelboden sind die Veranstalter unter Bedrängnis.
Am 6. und 7. Jänner werden die Herren in Slalom und Riesentorlauf am Chuenisbärgli an den Start gehen. Die FIS gab das "OK" für die Rennen, die Natur spielt bis jetzt noch nicht mit. "Die Pisten-Crew am Chuenisbärgli benötigt ganz dringend die Unterstützung der Natur, ansonsten werden wir am übernächsten Wochenende in Adelboden keine Weltcuprennen sehen", meint FIS-Direktor Markus Waldner zum "Blick".
Trotzdem "Grünes Licht"
Aufgrund der Schneedepots gab es bei der Schneekontrolle am Donnerstag "Grünes Licht" von Seiten der FIS. Ob das Rennen aber wirklich stattfinden kann, ist noch unklar.
"Es ist unbestritten, dass Hans Pieren mit seinem überragenden Know-how schon viele Rennen gerettet hat. Aber Hans kann keine Wunder vollbringen. Auch er und seine Crew werden für die finale Präparation tiefere Temperaturen benötigen", ist Waltner skeptisch. Die Wettervorhersage lässt auch für die nächsten Tage nichts Gutes vermuten.