Jetzt wird es ernst! Die Bundesregierung steht kurz vor einem neuen Anlauf für ein landesweites Kopftuch-Verbot bei Mädchen unter 14 Jahren – und das soll laut "Kronen Zeitung" diesmal nicht nur in öffentlichen, sondern auch in islamischen Privatschulen gelten.
Laut Schätzungen könnten dabei alleine in Wien bis zu 12.000 muslimische Kinder betroffen sein. Das Familien- und Integrationsministerium sieht die Verhüllung junger Mädchen jedenfalls kritisch. "Nein, das ist keine Randerscheinung", so das Ministerium zur Tageszeitung.
Nach Angaben der "Krone" soll das Tragen von Hidschab & Co. künftig nicht nur an öffentlichen, sondern auch an allen privaten und islamischen Schulen untersagt werden. Mit dem neuen Gesetz will die Regierung eine klare Linie ziehen.
Die Dokustelle Politischer Islam bestätigt in ihrem neuen Jahresbericht, dass ist die islamische Prägung des Straßenbildes bereits klar erkennbar ist. Die Regierung soll bei der Finalisierung jedenfalls schon im Verhandlungsfinale sein, heißt es in dem Bericht. Bereits im September könnte der Beschluss erfolgen.
Für Eltern, die das Kopftuch-Verbot ignorieren, wird es laut "Krone" teuer: Wer seine Tochter trotzdem mit Kopftuch in die Schule schickt, muss nämlich mit saftigen Verwaltungsstrafen rechnen – von mindestens einigen hundert bis zu über 1.000 Euro bei Wiederholungsfällen ist die Rede.