Ob mit fiesem Grinsen, spitzen Zähnen oder leuchtenden Augen – ohne Kürbis kein echtes Halloween! Das Aushöhlen und Schnitzen der orangen Frucht ist längst Kult: Erst wird das weiche Fruchtfleisch herausgelöffelt, dann kommen Messer oder Schnitzset zum Einsatz.
Aber was tun mit dem Fruchtfleisch und den Kernen, die übrig sind? Die müssen keineswegs im Müll landen. Beides lässt sich sinnvoll weiterverwenden.
Das Fruchtfleisch kann in ganzen Stücken oder püriert eingefroren werden. Wird es vor dem Einfrieren püriert, ist es nach dem Auftauen sofort einsatzbereit und nimmt weniger Platz im Gefrierfach ein. Statt Gefrierbeuteln eignen sich gut gereinigte Marmeladengläser oder Gefrierdosen — bei Gläsern sollte nur bis etwa drei Viertel gefüllt werden, da gefrorenes Püree beim Gefrieren an Volumen zunimmt.
Das Fruchtfleisch fein pürieren und in den Teig geben. Es sorgt für Saftigkeit und eine herbstlich-süße Note – perfekt mit Zimt, Muskat und Vanille.
Mit Zwiebeln, Knoblauch und etwas Obers köcheln lassen, pürieren und mit Parmesan abschmecken – ergibt eine samtige Sauce, die zu Nudeln oder Reis passt.
Gekochtes Kürbisfleisch (ohne Gewürze!) ist leicht verdaulich und gut für Hundemägen – eine kleine Portion als gesunder Snack ist erlaubt.
Auch die Kürbiskerne sind keine Reste zum Wegwerfen: Zuerst werden sie gründlich von Fruchtfleisch und Fasern befreit, abgespült, abgetropft und anschließend gut getrocknet. Dann folgen sie in eine beschichtete Pfanne mit wenigen Tropfen Öl (z. B. Oliven- oder Rapsöl). Für eine süß-herbe Variante kann eine Prise Zucker zum Karamellisieren verwendet werden, oder alternativ Salz für den pikanten Geschmack. So geröstet passen die Kerne beispielsweise perfekt als Crunch-Topping für Suppen oder Salate.