Das Sparprogramm der Bundesregierung trifft nun auch eine besonders verletzliche Gruppe: Menschen mit Behinderung. Denn der Fahrkostenbeitrag wird dieses Jahr nicht valorisiert, er wird sogar gekürzt.
Menschen mit einer Behinderung schauen damit durch die Finger – von einst 700 Euro gibt es 2025 nur 355 Euro, wie der "Kurier" berichtet. Betroffen von dieser Kürzung sind alle erwerbstätigen Behinderten, die für die Fahrt zum Arbeitsplatz auf ein Auto angewiesen sind – also etwa alle Rollstuhlfahrer und Gehbehinderten.
Damit aber nicht genug, denn wie der "Kurier" schreibt, stehe der Mobilitätszuschuss generell vor dem Aus und dürfte schon 2027 komplett gestrichen werden. Eine Rückkehr sei ungewiss und von der Budgetlage abhängig.
Eine große Einsparungsmaßnahme ist die Kürzung aber nicht. Im Vorjahr wurden gerade einmal sieben Millionen Euro an Mobilitätszuschuss ausbezahlt.
Im Sozialministerium von Korinna Schumann (SPÖ) erklärte man gegenüber dem "Kurier", dass man trotz der aktuellen "angespannten Budgetsituation" eine komplette Streichung abwenden konnte. Darüber hinaus betonte man, dass es auch weiterhin eine "möglichst breite Unterstützung" geben werde.