Künstliche Intelligenz verbindet – Österreich und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wollen künftig enger bei KI zusammenarbeiten. Das war auch das zentrale Ziel des Besuchs von Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll (ÖVP), der in dieser Woche in Abu Dhabi Gespräche mit führenden Vertretern aus Politik und Wissenschaft führte.
"Die Vereinigten Arabischen Emirate und Österreich sind nicht nur Freunde, sondern Partner. Beide Länder verfügen über hervorragende Universitäten und brillante Köpfe. Die Aufgabe der Politik ist es, hier die digitalen Brücken zu bauen, um einen Austausch zu fördern, der beiden Seiten hilft. Das ist eine Win-Win-Situation für Österreich und die Vereinigten Arabischen Emirate", fasst der Staatssekretär zusammen.
Im Mittelpunkt seiner Reise stand dabei ein Besuch an der Mohammed Bin Zayed University of Artificial Intelligence (MBZUAI) – einer weltweit führenden Einrichtung für KI-Forschung und -Ausbildung. Begleitet wurde der Staatssekretär zudem vom Rektor der Technischen Universität Graz, Professor Horst Bischof. Er reiste in seiner Funktion als Vizepräsident der TU Austria mit. Ziel war es, die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf Universitätsebene zu vertiefen.
"Die TU Graz ist ein zentraler Akteur in der österreichischen KI-Forschung. Mit Rektor Professor Bischoff an meiner Seite wollten wir die akademische Zusammenarbeit konkretisieren und neue Forschungsfelder ausloten – etwa in den Bereichen KI, Robotik oder industrielle Anwendungen", betonte Pröll.
Während des Besuchs traf Pröll zudem auch den Minister für Künstliche Intelligenz, Omar Sultan Al Olama, sowie den Staatssekretär des Ministeriums für Industrie und Schlüsseltechnologien, Omar Al Sumwaidi. Mit ihnen tauschte er sich unter anderem über die Förderung gemeinsamer Forschungsprojekte und die Schaffung langfristiger Partnerschaften zwischen Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten aus.
Pröll betonte, dass die VAE einige entscheidende Faktoren vereinen, um Künstliche Intelligenz erfolgreich voranzutreiben: kostengünstige Energiequellen, internationale Spitzenforscher, politische Entschlossenheit und eine klare strategische Vision mit langfristigen Zielen.
"Diese Kombination schafft die idealen Voraussetzungen, um Zukunftstechnologien verantwortungsvoll und ambitioniert zu entwickeln. Österreich wird sich künftig noch stärker bemühen, die besten Köpfe beider Länder zu vernetzen und so gemeinsame Innovationsprojekte zu fördern", erklärte Pröll abschließend.