Digitale Variante kommt

Schluss mit Zettelwirtschaft! Lidl baut Pfandsystem um

Ab sofort können Kundinnen und Kunden von Lidl in ganz Österreich ihren Pfandbon digital über die Lidl Plus App speichern und an der Kassa einlösen.
Team Wirtschaft
11.09.2025, 12:23
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Der Diskonter Lidl Österreich setzt beim Pfandbon ab sofort (zusätzlich zur ausgedruckten Variante) auf eine Digitallösung. Wer künftig Leergutflaschen zurückbringt, kann die Bonsumme digital in der Lidl Plus App speichern lassen – ganz ohne Papier.

Weniger Papierverschwendung

Die Neuerung bringt laut einer Aussendung von Lidl mehrere Vorteile: Die App ermöglicht eine bessere Kontrolle der Pfandbeträge und macht die Aufbewahrung von Papierbons überflüssig. Verlorene oder vergessene Pfandbons seien damit laut dem Händler Geschichte. Zusätzlich würden Ressourcen eingespart. Alle Kunden hätten aber, so die Supermarktkette, weiterhin die Möglichkeit, sich für die klassische Variante aus Papier zu entscheiden.

Betrag wird in der App hinterlegt

Um den digitalen Pfandbon zu nutzen, braucht es lediglich ein Smartphone mit installierter Lidl Plus App. Dort kann man die neue Funktion "Ich möchte Pfand zurückgeben" auswählen und den angezeigten QR-Code auf dem Pfandautomaten scannen. Sofort nach der Rückgabe des Leerguts wird der Pfandbetrag als digitales Guthaben in der App hinterlegt.

Guthaben kann angespart werden

Daneben können die Nutzer wählen, ob sie ihr Guthaben ansparen möchten oder der Betrag sofort beim nächsten Zahlungsvorgang abgezogen wird. Auch eine Barauszahlung ist weiterhin möglich. Und: Ganz egal, wo das Leergut zurückgebracht wird – die digitalen Pfandbons können in allen österreichischen Lidl Filialen eingelöst werden.

Auch Pfandspende möglich

Eine weitere Besonderheit bei Lidl Österreich: Wer möchte, kann die Pfandbonsumme über eine Funktion am Automaten einfach und unbürokratisch an vier verschiedene Organisationen in Österreich spenden. Die Erlöse kommen je nach Auswahl dem Österreichischen Roten Kreuz, Pro Juventute, dem Naturschutzbund oder dem Verein "Freunde der Tierecke" zugute. Bereits nach sechs Monaten kam so eine Spendensumme von über 28.000 Euro zusammen.

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