Start in Österreich

Streaming-Kracher! Neuer Player nimmt sich Netflix vor

Warner Bros. Discovery geht mit seinem Streaming-Dienst HBO Max im Jänner auch in Österreich an den Start. Das hat der Konzern indirekt bestätigt.
Team Wirtschaft
30.10.2025, 13:39
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Der Streaming-Dienst HBO Max kommt wohl im Jänner auch nach Österreich – und das rechtzeitig vor dem Start der Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 am 6. Februar 2026. Warner Bros. Discovery (WBD) hat zwar den exakten Termin noch nicht offiziell bestätigt, in einer Mitteilung des Unternehmens findet sich jedoch ein deutlicher Hinweis: Demnach sollen die Olympia-Übertragungen hierzulande in voller Länge bei HBO Max zu sehen sein.

Paralleler Start in Österreich, Deutschland, der Schweiz

Parallel zum Auftakt in Österreich wird HBO Max auch in Deutschland, der Schweiz, in Liechtenstein sowie in Luxemburg loslegen. Grund für die vergleichsweise späten Start in diesen Ländern sind Verträge mit Sky, die eine Markteinführung bislang verhinderten. Auch fix: Der ebenfalls zu WBD gehörende Dienst discovery+ bleibt zunächst bestehen.

Winterspiele als erstes großes Event bei HBO Max

Für die Winterspiele kündigt WBD jedenfalls ein "einzigartiges Studio-Set" in Cortina d’Ampezzo an. Dieses soll sich über zwei Etagen erstrecken und die "paneuropäische Produktion von Eurosport" mit speziellen Settings unter anderem für Italien, Deutschland, Norwegen und Polen unterstützen. Das soll Übertragungen in den jeweiligen Landessprachen ermöglichen.

Star-Aufmarsch im Studio

Die deutschsprachigen Olympia-Sendungen werden von Birgit Nössing und Oliver Sequenz präsentiert, unterstützt von Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen. Zum Experten-Team gehört zudem die mehrfache Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger, die gemeinsam mit Martin Schmitt, Viktoria Rebensburg und Anni Friesinger-Postma erstmals zum Einsatz kommt.

Olympiade live für alle Europa-Abonnenten

WBD verspricht, dass alle Abonnenten von HBO Max und discovery+ in Europa die Live-Übertragungen der Winterspiele mitverfolgen können. Die Bewerbe finden über 19 Tage verteilt statt, mit 2.900 Athleten, 116 Medaillenentscheidungen und 16 Disziplinen. HBO Max will dabei mit neuen Funktionen punkten – darunter Markierungen für Highlights, Benachrichtigungen zu Goldmedaillen und der Möglichkeit, bis zu 20 Kommentarsprachen auszuwählen.

Abos kosten in anderen Ländern 5,99 Euro bis 16,99 Euro

Wie viel der Dienst in Österreich kosten wird, ist noch nicht bekannt. Klar ist allerdings, dass HBO Max auch mit einem werbefinanzierten Einstiegstarif starten wird. "Wir werden das Rad nicht neu erfinden", sagte Matthias Heinze, Vice President Commercial und Managing Director bei Warner Bros. Discovery, bei den Medientagen München. Man orientiere sich damit an der Preisstruktur der Konkurrenz, die Werbung zunehmend als Teil ihrer Modelle etabliert habe.

Zur Einstimmung: In den Niederlanden etwa kommt die werbefinanzierte Version auf 5,99 Euro im Monat. Fürs Standard-Abo werden 11,99 Euro, für die Premium-Version 16,99 Euro fällig. Zusätzlich kann um fünf Euro pro Monat ein Sport-Add-on hinzugebucht werden.

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