Zur Weihnachtszeit

"Terrorgefahr" – Kickl attackiert "Systemparteien"

Gerade auf Christkindlmärkten sei die Terrorgefahr besonders hoch. Für FPÖ-Chef Herbert Kickl sitzen die Schuldigen auf der Regierungsbank.
Newsdesk Heute
30.11.2025, 21:19
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FPÖ-Chef Herbert Kickl hat zum ersten Advent mit einer Ansage aufhorchen lassen. Ihm zufolge sei die Terrorgefahr "allgegenwärtig und auch in Österreich anhaltend hoch". Besonders betroffen seien gerade jetzt in der Weihnachtszeit die Christkindlmärkte.

Demnach habe auch der "Großteil der österreichischen Bevölkerung ein mulmiges Gefühl beim Besuch" der heimischen Weihnachtsmärkte. Die Schuldigen sind für den Freiheitlichen schnell gefunden: "Die Systemparteien".

Flüchtlingspolitik "als Brandbeschleuniger"

Es sei deren Politik der offenen Grenzen, die seit Jahren "als Brandbeschleuniger" für diese gefährliche Entwicklung diene, schimpfte Kickl in einem Facebook-Posting. Laut dem FPÖ-Chef würden täglich mehr Menschen hineingelassen werden, die "unsere westlichen Werte hassen und bekämpfen".

Das Versagen von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und der gesamten Regierung sei dafür verantwortlich, dass schwer bewaffneten Polizisten und Sicherheitspoller die Menschen beim Glühwein-Konsum beschützen müssen. Für Kickl stelle sich die Frage, ob bei dieser ständigen Angst und "im Wissen um diese tickenden Zeitbomben" so etwas wie Besinnlichkeit überhaupt möglich sei. Für sei klar: Es brauche eine Asylobergrenze von null in diesem Land.

ÖVP kritisiert Kickl

Aber nicht nur Kickl teilte am ersten Advent aus. ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti warf dem FPÖ-Chef eine desaströse Bilanz als Innenminister vor. In seiner Zeit im Amt habe Kickl null Abschiebungen nach Syrien durchgeführt, verspreche nun aber der Bevölkerung das Blaue vom Himmel.

Innenminister Karner führe hingegen konsequent eine "0-Toleranz-Politik" durch. Dies führe dazu, dass "Österreich als einziges Land in Europa Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien durchführt". Kickl habe dies hingegen nie geschafft und sollte daher keine großen Töne in Sachen Abschiebungen spucken, so Marchetti.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.11.2025, 21:22, 30.11.2025, 21:19
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