100 Euro für Bier

Touristen warnen vor Bar auf beliebter Urlaubsinsel

Auf der griechischen Insel Mykonos sorgt eine Strandbar mit extremen und gleichzeitig undurchsichtigen Preisen für Ärger bei zahlreichen Urlaubern.
Heute Life
02.07.2025, 13:43
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Urlaub ist nicht billig, keine Frage. Vor allem auf einer der beliebtesten Inseln im Mittelmeer müssen Touristen davon ausgehen, für einen Drink am Strand etwas mehr als anderswo zu zahlen. Doch eine Bar auf der griechischen Insel Mykonos dürfte es bei der Preisgestaltung etwas übertreiben - und sorgt damit nicht nur für Empörung, sondern kassiert auch eine offizielle Warnung auf Tripadvisor.

Die Beschwerden über die Strandbar, die mit "außergewöhnlicher Atmosphäre, erstklassigem Service und traumhaftem Meerblick" wirbt, häufen sich mittlerweile auf der Bewertungsplattform.

Schockierende Preise

Zuletzt schilderte ein britischer Tourist, wie er nach einer Preiskarte fragte und ihm stattdessen sofort ein Liter Bier für 100 Euro angeboten wurde. "Nach unserer Ablehnung versuchten sie sofort, mit dem Preis herunterzugehen. Wir zogen weiter und fanden eine andere Bar, wo wir für ein Bier nur 7 Euro zahlten und die Stimmung deutlich angenehmer war."

Eine andere Besucherin wurde mit ihren drei Freunden durch das Angebot kostenloser Liegestühle angelockt. Ohne jemals eine Preisliste gesehen zu haben, bestellten sie Getränke – und erhielten anschließend eine Rechnung über knapp 400 Euro. "Zu unserem Entsetzen stellten wir fest, dass man uns mehr Getränke berechnet hatte, als wir bestellt hatten – darunter ein angeblich kostenloses Getränk. Selbst Softdrinks, wie Cola, kosten 35 Euro!"

Offizielle Warnung

Mittlerweile hat Tripadvisor auf der Seite des Lokals eine offizielle Warnung platziert: "Tripadvisor wurde auf aktuelle Medienberichte zu diesem Betrieb aufmerksam gemacht, die möglicherweise nicht in den Bewertungen reflektiert werden. Wir empfehlen Nutzern, vor einem Besuch weitere Recherchen anzustellen."

Dabei sind die Methoden der Strandbar längst bekannt. Vor drei Jahren ging die griechische Regierung nach Beschwerden und einer Klage gegen das Lokal vor: Vassillis Kikilias, der damalige Tourismusminister, ließ den Betrieb überprüfen. Dabei wurden mehrere Steuerverstöße aufgedeckt. Die Eigentümer mussten eine Geldstrafe von 31.000 Euro zahlen, schrieb die griechische Zeitung "Proto Thema".

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