Wie "Heute" bereits berichtete, kam es schon in einer weststeirischen Schule zu Empörung unter den Eltern. Der Grund war ein Text in einem Schulbuch. "Leo hat einen schönen neuen Namen: Jennifer. [...] ,Ich bin kein Bub’, sagt Leo" – diese Zeilen waren einigen Erziehungsberechtigten wohl ein Dorn im Auge.
"Obwohl wir als Eltern nicht konservativ sind und grundsätzlich auch sehr tolerant agieren, hat uns der Text doch irritiert. Wir denken uns, wieso es nötig ist, ein achtjähriges Kind, das vieles davon nicht versteht, mit Texten über Menschen, die ihr Geschlecht umwandeln wollen, zu konfrontieren", so die Eltern damals gegenüber der "Krone".
Nun dürfte der Text wohl auch an einer Volksschule in Wien aufgetaucht sein. Kinder der dritten Klasse hätten im Unterricht die Passage in dem Buch lesen und danach Fragen beantworten müssen – sehr zur Empörung von Niederösterreichs Landeshauptfraustellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).
Er sei von der Stiefmutter eines Schülers auf den Vorfall aufmerksam gemacht worden. Demnach habe das ganze Umfeld des Buben mit Fassungslosigkeit reagiert – so offenbar auch der Landesvize.
"Wir wollen nicht, dass unsere Kinder dieser perversen und woken Propaganda ausgesetzt werden", polterte der FPÖ-Politiker in einer Aussendung. Es sei "Irrsinn" wenn man achtjährigen Kindern diesen Text als "geschmacklose Pflichtlektüre" zumuten würde.
"Die Verlierer-Ampel und der pinke Bildungsminister wollen offenbar die echten Probleme, wie Massenmigration, Kulturkampf im Klassenzimmer, zunehmende Gewalt und Islamisierung, nicht wahrhaben und greifen daher lieber in die woke Märchenkiste", so Landbauer. Er fordert die Regierung auf, die "Gender- und Regenbogenideologie aus den Klassenzimmern zu verbannen".