Waffengesetz wird verschärft

"Vernunft hat keine Chance" – SPÖ rechnet mit FPÖ ab

Am Mittwoch wird die große Verschärfung des Waffengesetzes beschlossen – die FPÖ wettert dagegen, die SPÖ schießt scharf zurück.
Lukas Leitner
23.09.2025, 14:38
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Im Nationalrat am Mittwoch wird die größte Verschärfung des Waffengesetzes seit dessen Bestehen beschlossen. Dass es in der Plenarsitzung zu einer hitzigen Debatte kommt, dürfte schon jetzt so gut wie fix sein – FPÖ-Generalsekretäre Hafenecker und Schnedlitz machten immerhin schon am Dienstag Stimmung gegen die Novelle.

Die Blauen sind dabei der Meinung, dass die Regierung die Bevölkerung unter Generalverdacht stelle und die Bürger schikaniere – Aussagen, die in der SPÖ auf enorme Kritik stoßen.

FPÖ agiere "ohne Logik"

"Die FPÖ agiert ohne Logik, ohne Sachverstand und gegen die Interessen der Bevölkerung", poltert SPÖ-Sicherheitssprecher Maximilian Köllner und verweist auf aktuelle Umfragen. Demnach würden sogar 6 von 10 FPÖ-Wähler eine Verschärfung begrüßen.

"Die FPÖ ignoriert den Willen der Bevölkerung und den Willen ihrer eigenen Wähler", stellt Köllner klar.

"Vernunft hat in der FPÖ keine Chance"

Darüber hinaus erinnert der Rote, dass sich auch FPÖ-Landeshauptmann Kunasek "vernünftige Verschärfungen" hätte vorstellen können. "Aber wieder einmal hat sich der radikale Kickl-Kurs durchgesetzt. Vernunft hat in der FPÖ keine Chance", poltert Köllner.

"Der Amoklauf in Graz, das Schussattentat auf Kirk in den USA, der Frauenmord in Wien vergangene Woche. Und trotzdem: Die FPÖ stellt sich auf die Seite der Waffen – nicht auf die Seite der Menschen, die sicher und in Frieden leben wollen", wiederholt SPÖ-Abgeordnete seine Kritik.

"Die FPÖ will Sicherheit für Waffen, wir wollen Sicherheit für unsere Bevölkerung. Ein strenges Waffengesetz macht Österreich sicherer.", betonte der rote Sicherheitssprecher abschließend.

{title && {title} } LL, {title && {title} } Akt. 23.09.2025, 15:43, 23.09.2025, 14:38
Jetzt E-Paper lesen