Mit dem Herbst werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Das bedeutet, dass die Zeitumstellung vor der Tür steht. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder von der Sommerzeit auf die Normalzeit umgestellt – die sogenannte Winterzeit. Damit bekommen wir die eine Stunde Zeit zurück, die wir Ende März verloren haben. Doch wieso tun wir das eigentlich jedes Jahr? Und wird der Zeiger eine Stunde nach vor oder zurückgedreht?
Um die letzte Frage gleich zu beantworten: In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2025 werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt – von drei auf zwei Uhr. Damit läuft die Stunde von 2 bis 3 Uhr morgens zweimal und wir können eine Stunde länger schlafen.
Ein Wechsel, der seit Jahrzehnten in vielen europäischen Ländern praktiziert wird und die langen Sommerabende zu kurzen Winterabenden macht. Die ursprüngliche Idee dahinter: So soll das Tageslicht besser genutzt werden. Während es im Frühling und Sommer nach der Umstellung länger hell bleibt, ist es im Herbst und Winter nach der neuerlichen Umstellung dafür in den Morgenstunden wieder früher hell.
Doch die Zeitumstellung bleibt ein heiß diskutiertes Thema. 1996 in der Europäischen Union vereinheitlicht, wird sie seit 2019 von eben dieser mittlerweile in Frage gestellt. Sogar Überlegungen die Zeitumstellung ganz abzustellen gab es - bisher jedoch ohne Erfolg.
Allerdings stellen sich viele Menschen immer noch jedes Jahr die gleiche Frage – und das gleich zweimal. Wird die Uhr nun nach vorn oder zurückgestellt? Helfen können hier kleine Gedankenstützen:
Die Umstellung auf Sommerzeit erfolgt übrigens immer am letzten Märzwochenende. 2026 wird der Wechsel also am Sonntag, den 29. März stattfinden. An diesem Tag wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt.