Auch wenn der Deal noch durch das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten muss: 15 Prozent müssen die USA künftig auf Waren aus der EU an Zoll zahlen, so der Deal. Vor allem die Autoindustrie bringt das unter Druck, sie wollen die Aufschläge deshalb nicht voll an die amerikanischen Kunden weitergeben.
Für Österreich sei das alles "nicht so ein harter Schlag", sagt Beatrix Keim vom Center Automotive Research im "Ö1-Morgenjournal". Österreich sei ein wichtiger Lieferant für Komponententeile, hier gibt es aber noch keine Gewissheit, was für Zölle gelten.
Die Folgen höherer Preise für EU-Autos in den USA: "Das kann natürlich bis in den Verlust von Jobs hier in Europa, in Deutschland, in Österreich für die Zuliefererindustrie gehen." Produktion könnte nun in die USA verlegt werden, um die Preisaufschläge abzufangen.
Gesamtwirtschaftlich bedeutet das für Österreichs nur ein Minus von etwa 0,2 Prozent, bei der Automobilindustrie gibt es aber Prognosen, laut denen es in diesem Zweig vier Prozent Minus sein könnten.