Woran du es erkennst

Zu diesem Zeitpunkt gehören Pfannen und Töpfe erneuert

Töpfe und Pfannen gehören zur Küchen-Grundausstattung, aber sie halten nicht ewig. Zwei Profis verraten, wann es Zeit ist, sie zu ersetzen.
07.05.2025, 14:58

Pfannen und Töpfe begleiten dich Jahre. Kein Wunder also, wenn du gar nicht merkst, dass sie ausgedient haben. Doch wenn sich die Beschichtung löst oder die Hitzeverteilung nicht mehr stimmt, leidet nicht nur das Kocherlebnis, sondern im schlimmsten Fall auch deine Gesundheit.

Wichtig ist, dass du dein Kochgeschirr regelmäßig prüfst: "Liegt die Pfanne nicht mehr gerade auf der Herdplatte? Sind Griffe locker oder die Beschichtung beschädigt? Dann wird es Zeit für Ersatz", erklärt Daniel Modlin, ehemaliger Redakteur bei Food & Wine, gegenüber der "Huffpost".

Wie lange was hält – und worauf du achten solltest

Teflon, Keramik & Co.

Beschichtete Pfannen eignen sich perfekt für Anfänger – vor allem bei Eierspeisen oder Fisch. "In meinen Kochkursen setze ich auf keramisch beschichtete Woks, weil sie auf Induktion und Gas funktionieren – und für Einsteigende leichter zu handeln sind", sagt Profiköchin Maricel Gentile. Aber die Pfannen halten nicht ewig. Laut Gentile etwa ein bis drei Jahre. "Wenn die Beschichtung zerkratzt oder sich ablöst, sollte die Pfanne in den Ruhestand."

Übrigens: Keramik ist im Gegensatz zu älteren Teflon-Pfannen frei von problematischen Stoffen wie PFOA (Perfluoroctansäure; eine sogenannte "Ewigkeitschemikalie") – du musst dir also keine Sorgen um Chemie im Essen machen. Teflon, das nach 2013 hergestellt wurde, gilt heute als unbedenklich.

Kupferpfannen

Kupferpfannen sehen toll aus und leiten Hitze besonders gut. Aber: "Kupfer reagiert auf Säure. Wenn die Innenbeschichtung – meist aus Zinn oder Edelstahl – beschädigt ist, kann sich Kupfer lösen und ins Essen übergehen", erklärt die Profiköchin. Das kann zu Übelkeit oder Durchfall führen. Ihre Empfehlung: Alle 10 bis 20 Jahre ersetzen und bei Bedarf neu beschichten lassen.

Aluminium

Aluminium-Geschirr ist günstig, leicht, aber sensibel. "Wenn die Oberfläche stark zerkratzt, verbeult oder angegriffen ist, muss sie raus", sagt Gentile. Vor allem bei säurehaltigen Lebensmitteln wie Tomaten kann sich Aluminium lösen – obwohl es vom Körper kaum aufgenommen wird. Trotzdem: Essen solltest du lieber nicht darin lagern.

Gusseisen und Edelstahl

Gusseisenpfannen sind extrem langlebig. Mit regelmäßigem Einbrennen und Pflege können sie Jahrzehnte halten. Erst bei starkem Rost oder Rissen solltest du sie ersetzen. Auch Edelstahlpfannen sind robust, kratzfest und hitzebeständig. Solange sie gerade auf der Kochfläche aufliegen und keine tiefen Schäden haben, gibt es keinen Grund, sie auszutauschen.

Kochgeschirr richtig entsorgen

Achtung: Kochgeschirr darf nicht einfach im Hausmüll entsorgt werden. Alte Pfannen – ob beschichtet oder nicht – gehören auf den Mistplatz oder auf die Problemstoffsammelstelle.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 07.05.2025, 16:58, 07.05.2025, 14:58
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