Während drei Tagen feiern Jeff Bezos (60) und Lauren Sánchez (55) ihre Liebe in der italienischen Lagunenstadt. Venedig wird vom 24. bis zum 30. Juni zum Schauplatz der größten Promi-Hochzeit dieses Jahres. Und damit sie perfekt wird, lässt sich das Paar nicht lumpen: Die Feierlichkeiten sollen bis zu 30 Millionen US-Dollar kosten.
Große Namen aus der ganzen Welt werden erwartet – unter anderem Kim Kardashian (44), Leonardo DiCaprio (50), Oprah Winfrey (71) und Ivanka Trump (43). Es wird gar spekuliert, ob US-Präsident Donald Trump (79) an der Hochzeit teilnehmen wird. Der Großteil der Festlichkeiten wird laut Medienberichten auf der Insel San Giorgio Maggiore stattfinden. Das Programm ist straff, die Outfits vielfältig – diese Details sind bisher bekannt:
Die meisten Bräute tragen an ihren Hochzeiten ein Kleid – Lauren Sánchez soll 27 maßgeschneiderte Outfits für die dreitägige Feier haben. In der US-"Vogue" nannte sie Dior, Valentino oder Versace als Traumdesigner. Inspiration habe sie auf Social Media gesammelt: "Ich bin wie jede andere Braut, natürlich habe ich auch ein Pinterest Board", verriet sie im Interview in der "Today Show".
Entweder hatte die 55-Jährige Entscheidungsschwierigkeiten oder sie plant für jeden Programmpunkt einen neuen Look – 27 Outfits in 72 Stunden zu packen, kann ganz schön stressig werden. Nimmt man an, Lauren Sánchez schläft während den drei Tagen rund 21 Stunden (etwa sieben Stunden pro Nacht), dann muss sie knapp alle zwei Stunden ihr Outfit wechseln, wenn sie all ihre 27 extra für die Hochzeit angefertigten Looks anziehen will.
Nicht nur in Sachen Mode setzt das Paar Akzente – auch die Locations wurden sorgfältig ausgesucht. Das Paar soll im edlen Fünf-Sterne-Hotel Aman am Canal Grande wohnen. In dem prachtvollen Palazzo heirateten einst schon George und Amal Clooney.
Es heißt, das 24 Zimmer umfassende exklusive Hotel sei komplett von Bezos und Sánchez reserviert worden – laut "TMZ" sogar bis zum 29. Juni. Allein das dürfte ordentlich ins Kontor schlagen, denn die Zimmerpreise reichen von mehr als 3.000 bis 32.000 Dollar pro Nacht. Zudem sollen noch mindestens vier weitere Luxus-Hotels gebucht worden sein: Gritti Palace, St. Regis, Belmond Cipriani und Hotel Danieli.
Neben Bezos’ Super-Yacht "Koru" sowie dem Begleitschiff "Abeona" werden sieben weitere Yachten in Stellung gebracht. Wie die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" berichtet, sollen sie als Event-Set-up rund um San Basilio, Zattere, Punta della Dogana und Riva degli Schiavoni liegen – und als Schutzschild gegen Störmanöver dienen.
Die illustre Gesellschaft muss natürlich auch irgendwie über die Wasserstraßen transportiert werden. Dafür sollen unzählige Wassertaxen angemietet worden sein. Ein Grund, warum das Event in Venedig umstritten ist. Einwohner befürchten, die Stadt werde für das Milliardärs-Ja quasi lahmgelegt.
Das bereits als "Hochzeit des Jahrhunderts" deklarierte Event hat zahlreiche Proteste in der ohnehin schon von Touristen überlaufenen Lagunenstadt ausgelöst. Viele Einheimische fürchten, dass fünf Tage lang Ausnahmezustand herrschen werde – zumal verschiedene Gruppierungen Blockade-Aktionen angekündigt haben. Vor kurzem hingen auf dem Markusplatz und an der Rialto-Brücke bereits Plakate "No Space for Bezos" (dt. Kein Raum für Bezos).
"Page Six" berichtet, dass Bezos und Sanchez bereits im April diskret an lokale Wohltätigkeitsorganisationen in Venedig gespendet haben. Auch ihre berühmten Hochzeitsgäste sollen miteinbezogen werden: Sie sollen in ihrem Namen Spenden als Geschenk machen, damit "Venedig auch in Zukunft noch für Staunen sorgt", sagen Quellen gegenüber dem Promiportal.
Auf dem Flughafen der italienischen Lagunenstadt werden in den nächsten Tagen mehr als 90 Privatjets erwartet, wie die Tageszeitung "Corriere della Sera" berichtet. Mit eigenen Flugzeugen wollen demnach unter anderem die TV-Größen Oprah Winfrey, Kylie Jenner und Kim Kardashian sowie die Firmenbosse Eric Schmidt (Google) und Bill Gates (Microsoft) anreisen.
"Der Marco-Polo-Flughafen wird praktisch für eine Woche zur Welthauptstadt des Star-Systems", heißt es in dem Bericht. Angemeldet seien bislang 95 Landungen. Die Zeitung stützt sich auf Informationen aus Luftverkehrskreisen. Die ersten Gäste werden an diesem Dienstag in Venedig erwartet, wo in den engen Gassen zwischen den Kanälen – wie immer um diese Jahreszeit – jeden Tag auch mehrere Zehntausend Touristen unterwegs sind.