Einen Kindheitshelden aus der Nähe erleben. Fünf Kinder, darunter auch ein sehbehindertes Mädchen und ein schwerhöriger Junge, unterstützten die rot-weiße Puppe Helmi in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) beim richtigen Verhalten im Straßenverkehr.
Obwohl es in Strömen regnete, konnte die Folge für die ORF-Kindersendungen rasch abgedreht werden. Laut Projektmanagerin Ingrid Kaiper-Rozhon vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) stehe die Sendung unter dem Motto Helfen statt hindern.
"Es geht um gegenseitige Rücksichtname auf andere Verkehrsteilnehmer, besonders Fußgänger, in Begegnungszonen, an nicht baulich getrennten Geh- und Radwegen, sowie im Umfeld von taktilen Leitsystemen," erklärt die Projektleiterin. Außerdem solle ein starker Fokus auf sehbehinderte und blinde Personen gelegt werden, heißt es vom KFV.
Aus diesem Grund wurde die Kreuzung zwischen der Hauptstraße, Josef Leeb-Gasse und Grenzgasse mit dem taktilen Leitsystem, somit einem System mit tastbaren Elementen für Sehbehinderte, sowie einer Ampel für den Dreh ausgewählt.
Die Dreharbeiten gingen einen Tag. "Solange gefilmt wurde, war die Straße von der Polizei abgesperrt worden", heißt es von der Vizebürgermeisterin Michaela Haidvogel (ÖVP) im "Heute" Gespräch.
Sie schaute ebenfalls einen Sprung am Drehort vorbei und brachte den kleinen Schauspielern, sowie dem ganzem Filmteam Schokotaler.
Die Sendung Helmi ist eine Kooperation mit dem ORF und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit. Schon seit 45 Jahren erklärt die Figur Helmi den Kindern, wie man sich am besten im Verkehr und in anderen für Kinder wichtigen Lebenssituationen benimmt.
