Mehr als nur KURZ-fristiger Erfolg als Unternehmer: Im Firmenbuch wurde nun der Jahresabschluss der "SK Management GmbH" veröffentlicht. In ihrem dritten Geschäftsjahr machte die Beratungsfirma von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (39) demnach 2,38 Millionen Euro Gewinn nach Steuern, die der ehemalige ÖVP-Chef in Österreich bezahlt.
Die "SK Management GmbH" war die erste Gründung des Neo-Unternehmers nach seinem Rücktritt aus der Spitzenpolitik im Dezember 2021. Sie berät unterschiedlichste Unternehmen, überwiegend im Tech-Bereich und auf geopolitischer Ebene und ging im Frühjahr des Vorjahres in der "SK Beteiligungs GmbH" auf.
Kurz' Unternehmen hat mittlerweile zehn angestellte Mitarbeiter. Der Sitz ist im "ÖAMTC-Haus" am Wiener Schubertring, den er sich mit seinen langjährigen Weggefährten Elisabeth Köstinger (Ex-Landwirtschaftsministerin) und Gernot Blümel (einst Finanzminister) teilt.
Weit wertvoller ist aber bereits seine 15-Prozent-Beteiligung am israelischen Cybersecurity-Startup "Dream", das mit 1,1 Milliarden US-Dollar bewertet wird und zuletzt 125 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaftet hat. Kunden sind Industrieunternehmen und Staaten, deren kritische Infrastruktur Dream mit seiner AI-basierten Lösung schützen will.
In einem "Heute"-Interview am Rande der UNO-Generalversammlung hatte Kurz betont, dass sich "Dream" sehr erfreulich entwickle. In New York traf er etwa Währungsfonds-Chefin Kristalina Georgieva, die US-Unternehmer-Milliardäre Larry und Josh Fink oder Norwegens Ex-Minister Børge Brende. Auch mit Österreichs Kanzler Christian Stocker gab es einen Kaffee-Termin.
Sebastian Kurz ist mittlerweile zweifacher Vater und erteilt Gerüchten um eine mögliche Polit-Rückkehr immer wieder eine Absage: "Ich habe meinen Dienst getan."