Der straffe Dutt – auch als Slicked Back Bun bekannt – ist ein echter Dauerbrenner unter den Trendfrisuren. Er passt zu jedem Look und jedem Anlass, lässt sich mit fettigem Haaransatz sogar noch leichter stylen und ist längst ein Favorit unter Stars und Influencern. Besonders beliebt ist er auch wegen seines kleinen Beauty-Tricks: Wird der Dutt fest genug gebunden, wirkt er wie eine Augenlidstraffung.
Die OP, im Fachjargon Blepharoplastik genannt, wird aktuell immer beliebter und hat dem Dutt den Spitznamen Bleph Bun eingebracht. Das kommt daher, weil er, besonders straff am Hinterkopf getragen, die Haut im Gesicht ein Stück nach hinten zieht. Die Brauen werden angehoben, Krähenfüße geglättet und Schlupflider leicht ausgeglichen.
Ariana Grande, Anne Hathaway, Selena Gomez oder Hailey Bieber gehören zu den Fans des Looks - der übrigens auch mit hohem Pferdeschwanz funktioniert. Interessant dabei ist, dass bei einigen von ihnen in den vergangenen Monaten tatsächlich über ein Facelift gemunkelt wurde. Offen dazu bekannt hat sich allerdings niemand. Es bleibt also ein Geheimnis, ob das straffe Auftreten tatsächlich nur an der Frisur liegt oder mehr dahintersteckt.
Bevor du jetzt auch zum Haargummi greifst: Hairstylistin Carola Claudia Staudinger, die ihren Salon in der Mahlerstraße 7 im 1. Bezirk betreibt, warnt davor, es mit dem Look zu übertreiben. "Wenn regelmäßig ein Bun getragen wird, kann das zu Haarbruch führen." Und es kommt noch schlimmer, extrem straffe Sleek Buns belasten auf Dauer die Haarwurzel. Die Folge können ausgedünnte Konturhaare und eine langsam zurückweichende Haarlinie sein.
„Wenn regelmäßig ein Bun getragen wird, kann das zu Haarbruch führen.“
Das gilt jedoch nur für regelmäßiges Tragen des Styles. Wer die Frisur für einen Abend ausprobiert, braucht sich normalerweise keine Sorgen zu machen.
