Das AIT Austrian Institute of Technology hat mit seinem zukunftsweisenden Projekt "Medusa" den 1. Platz des renommierten Houskapreises gewonnen, des größten privaten Preises für anwendungsnahe Forschung in Österreich. Dem Wiener Forschungsteam könnte damit eine Revolution beim Schnellladen von E-Fahrzeugen gelungen sein.
Statt stundenlangem Warten an der Ladestation soll dank "Medusa" eine 400-kWh-Bus-Batterie künftig in gerade mal acht Minuten voll sein – ein echter Gamechanger für den Schwerverkehr.
Durch die Kombination von Batteriespeichersystemen und Photovoltaik werden Emissionen darüber hinaus auf ein Minimum reduziert.
"Diese Auszeichnung unterstreicht, wie entscheidend angewandte Spitzenforschung für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Technologiestandorts ist. 'Medusa' steht für innovative Lösungen mit unmittelbarer Marktrelevanz", so AIT-Geschäftsführerin Brigitte Bach.
Projektleiter Markus Makoschitz freut sich über die Auszeichnung und hebt das Engagement seines Teams hervor: "Wir fokussieren uns auf smarte, wirtschaftliche Lösungen, Leistungsfähigkeit, Effizienz und Marktrelevanz. Nur dann werden unsere Multi-Megawatt-Schnellladestationen auch wirklich in der Praxis wirksam sein."
Hinter dem Projekt "Medusa", 2021 gestartet und aktuell in der zweiten Umsetzungsphase (2024-2027), steht ein ehrgeiziges Konsortium mit Partnern wie AVL, Infineon, der TU Wien und der Montanuniversität Leoben.