Arbeitsunfähig gemeldet

Falsche Angaben! Arbeitsloser erschlich sich Mega-Summe

Ein 54-jähriger AMS-Bezieher dürfte zwischen April 2022 und März 2025 mehr als 30 Personen um mehr als 400.000 Euro geschädigt haben.
André Wilding
14.08.2025, 21:53
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Mit besonders günstigen Angeboten für Fenster, Türen, Zäune und ähnliche Bauleistungen soll der Tatverdächtige seine Opfer zur Unterzeichnung von Verträgen und zur Leistung von Anzahlungen in Form von Bargeld verleitet haben.

Der einschlägig Vorbestrafte dürfte seine Dienstleistungen über soziale Medien angeboten haben. Dabei dürfte er unter dem Namen einer in Bosnien ansässigen Firma aufgetreten sein. In den meisten Fällen erfolgte nach Zahlungseingang keine oder nur eine mangelhaft ausgeführte Leistung.

Als arbeitsunfähig gemeldet

Während des gesamten Tatzeitraums war der Mann beim AMS als arbeitsunfähig gemeldet. Parallel zu den mutmaßlichen Betrugshandlungen soll er durch falsche Angaben Notstandshilfe bzw. Arbeitslosengeld in der Höhe von über 60.000 Euro unrechtmäßig bezogen haben.

Mann festgenommen

Anfang März 2025 nahmen die Ermittler den Tatverdächtigen fest und lieferten ihn in die Justizanstalt Graz-Jakomini ein. Nach umfangreichen Ermittlungen und zahlreichen Opferbefragungen wurde der Fall nun polizeilich abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft der Abschluss der Ermittlungen mitgeteilt.

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