Die Lage am Arbeitsmarkt spitzt sich zu – und trifft vor allem Jugendliche, Ausländer und Menschen mit geringer Ausbildung. Laut AMS waren im Juli 359.374 Menschen arbeitslos oder in Schulung, ein Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Knapp 42 Prozent davon sind Ausländer – Tendenz steigend.
Die Bundeshauptstadt Wien bildet dabei das Epizentrum: Mehr als die Hälfte aller arbeitslosen Migranten lebt hier. Besonders dramatisch ist die Situation laut "Kronen Zeitung" bei Syrern (45,4 Prozent arbeitslos) und Afghanen (32,5 Prozent). Gleichzeitig fehlen einfache Jobs, während in anderen Bundesländern Zehntausende Hilfsarbeitsstellen unbesetzt sind.
AMS-Chef Johannes Kopf will nun gegensteuern. Sein Plan: ein Integrationspaket um 100 Millionen Euro, um Jugendcolleges auszubauen. Dort sollen Sprachkurse, Basisbildung und Berufsorientierung kombiniert werden – ohne Wartezeiten.
Doch das Programm steht in der Kritik. Bereits im Jahr 2024 verschlang es 75 Millionen Euro, ohne klare Erfolgskontrolle. Die Bilanz ist ernüchternd: Von 3.392 aufgenommenen Jugendlichen fanden nur 145 einen Job. Der Deutscherwerb hinkt, das Mindestziel A2 ist für viele "nur schwer erreichbar", heißt es in dem Bericht. Vor allem bei der Zielerreichung würde es laut internen AMS-Berichten Probleme geben.
Der Verdacht: Viele Flüchtlinge werden in Schulungen "geparkt". Ende 2024 waren 46.980 Asyl- und Schutzberechtigte als arbeitslos oder in Schulung gemeldet – der höchste Wert seit 15 Jahren. Die Wirtschaft kühlt ab, offene Stellen werden weniger – und für viele junge Migranten rückt der Jobtraum in weite Ferne.
"Wenn Frauen aus Syrien, Afghanistan, Irak im Schnitt 3,3 Kinder bekommen (Durchschnitt in Ö: 1,31) und gleichzeitig 76 % der jungen Syrer, Afghanen und Iraker (Anm.: 20-34 Jahre) keiner Arbeit nachgehen, kann sich jeder ausmalen, wohin die Reise hingeht. Daher Schluss mit Alibi-Integrationsmaßnahmen, die Unsummen an Steuergeld verschlingen. Die Landsleute haben kein Verständnis mehr, diesen Wahnsinn bezahlen zu müssen", kommentiert Landesparteiobmann LH-Stellvertreter Udo Landbauer die jüngsten Zahlen des "Statistischen Jahrbuches Migration & Integration".
"Unsere Familien und Landsleute müssen den Gürtel immer enger schnallen, unsere Pensionisten werden ausgeraubt, aber für die Asylindustrie hat die Einheitspartei offenbar einen Geldbaum zur Verfügung", so Udo Landbauer, der zum wiederholten Male Abschiebungen und einen radikalen Sparkurs im Asylbereich fordert.