Mahlzeiten als Medizin

Für Körper & Geist – warum uns Restaurantbesuche guttun

Wer in Gemeinschaft isst, isst besser und tut seiner psychischen Gesundheit etwas Gutes. Das zeigt ein spanisches Projekt.
Heute Life
17.07.2025, 22:08
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Trotz – oder gerade aufgrund von Social Media – vereinsamen Menschen heute noch mehr als früher. Junge wie ältere Menschen sind davon betroffen – und eines haben sie gemeinsam: Sie müssen essen. Also hat die Fundación Alícia, ein katalanisches Forschungszentrum für Ernährung und Gesundheit in Spanien, ein Projekt gestartet, um Einsamkeit und Hunger mit einem Schlag zu bekämpfen.

Die Organisation begleitete 50 Menschen in einem Dorf nach Barcelona für vier Monate. Alle Personen litten unter Depressionen oder sozialer Isolation und hatte seit Jahren kaum noch Kontakte außerhalb der eigenen vier Wände. Diese Personen sollten sich nun mehrmals pro Woche mittags zum Essen in einem Restaurant im Ort zum Essen treffen und idealerweise mit den anderen ins Gespräch kommen.

Bessere Stimmung und Ernährung

Für manche waren die "Therapietreffen" der einzige Fixtermin in der Woche. Es zeigte sich, dass sich nicht nur die Stimmung der Teilnehmer zum Positiven veränderte, sondern auch ihr Essverhalten. Sie konsumierten weniger Fertigmahlzeiten zugunsten von mehr frischen Lebensmitteln. Untersuchungen zeigen, dass Alleinstehende seltener frisch kochen und sich oft einseitig und von Fertigessen ernähren.

Einsamkeit wirkt sich auf Geist und Körper aus

Einsamkeit und Isolation wirkt sich nicht nur negativ auf die Psyche, sondern auch auf den Körper aus: Depressionen, Herzerkrankungen oder Demenz – Menschen, die dauerhaft einsam sind, haben ein höheres Risiko zu erkranken.

{title && {title} } red, {title && {title} } 17.07.2025, 22:08
Jetzt E-Paper lesen