Nach den schweißtreibenden Temperaturen im Juni jagt im Juli ein Regentag den anderen. Die Grillsaison deshalb vorzeitig zu beenden, kommt für eingefleischte Barbecue-Fans jedoch nicht infrage. Doch gerade Wind und Wetter können ungeahnte Auswirkungen auf den Genuss vom Grill haben.
Eines der wohl häufigsten Probleme neben nassen Kohlen und davon schwimmenden Steaks: der Gasgrill funktioniert nicht mehr.
Grundsätzlich können Gas-, Holzkohle- und Pelletgrills ohne weiteres bei nassem Wetter angeworfen werden, doch oft wird dabei vergessen, den Grill und die Grillfläche von direktem Regen zu schützen. Vor allem bei einem Gasgrill kann dies zu Zündproblemen führen, wenn der Zünder nass geworden ist.
Auf Steak und Halloumi muss deshalb jedoch nicht verzichtet werden. Der Gasgrill kann auch mit einem langen Streichholz oder einem Grillanzünder gestartet werden. Allerdings kann die Feuchtigkeit auch in den Brennerrohren sitzen und die Gaszufuhr stören. Dies erfordert lediglich eine Reinigung und Trocknung.
Eine weitere Herausforderung kann bei schlechtem Wetter das Erreichen und Halten der Grilltemperatur sein - sowohl bei Gas als auch bei Holzkohle. Helfen kann hier eine hochwertige Grillkohle oder mehr Gas. Zudem sollte der Grill vor Wind und Wetter geschützt werden - mittels großem, hitzebeständigen Schirm, Pavillon oder einer Überdachung.
Jedoch sollte ausschließlich im Freien und niemals in geschlossenen Räumen gegrillt werden, da dies zu Erstickungsgefahr durch Kohlenmonoxid oder Brandgefahr führen kann.
Zudem sollte das Grillgut mittels Deckel vor der Nässe geschützt werden. Und weil nach dem Grillen vor dem Grillen ist, sollte der Grill anschließend gründlich gereinigt und getrocknet werden - insbesondere bei Gasgrills, um Rost und Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.