Die Auswahl an Matcha-Getränken ist immens groß: Manche nippen ganz klassisch am Grüntee, andere an ihrem Iced Matcha Latte. Zwar ungewöhnlich, freunden sich viele mit dem Matcha-Aroma schnell an. Wer kein Fan von Matcha ist, den könnte das Trend-Dessert des Sommers eventuell umstimmen: Matcha Affogato.
Der klassische Affogato ist ein italienisches Dessert: Eine Kugel Vanilleeis, die mit heißem Espresso übergossen wird. Das italienische Wort "affogato" bedeutet auf Deutsch "ertrunken", was sich auf das Eis bezieht, das im Espresso "ertrinkt".
Beim Matcha Affogato handelt es sich grundsätzlich um einen typischen Affogato, über den nicht ein Schuss Espresso gegossen wird, sondern ein Klecks der Matcha-Mischung. Auf Social Media gehen diverse Beiträge viral. Der Matcha Affogato überzeugt nicht nur durch sein Aroma, sondern auch durch seine auffällige grüne Farbe, die man dem Grüntee-Pulver zu verdanken hat. Das Matcha-Pulver besitzt nicht nur eine Menge an Nährstoffen, wie Eisen und B-Vitaminen, sondern soll auch eine antioxidative Wirkung haben.
Der Trend lässt auch Wien nicht kalt: Obwohl in der Hauptstadt die meisten Matcha-Cafés derzeit nur Getränke auf ihrer Karte präsentieren, bietet das "No Panic Coffee" im vierten Bezirk das trendige Sommerdessert an. Das Vanilleeis ersetzt das Wiener Café durch Pistazieneis, welches durch den Hype der Dubai-Schokolade auch wieder populärer wurde.
Wer nicht die Möglichkeit hat, das beliebte Dessert in Cafés auszuprobieren, kann die süße Speise zu Hause ziemlich schnell selbst machen: Gesiebtes Matcha-Pulver mit sehr heißem Wasser (80 Grad Celsius) aufschlagen. Sobald die perfekte Konsistenz erreicht ist, zwei Kugeln Vanilleeis in ein Glas geben werden und die Matcha-Mischung darüber gießen. Wer möchte, kann noch bisschen Matcha-Pulver darüber sieben. Prost!