Während auf Instagram &Co sich viele User von diversen Shopping-Tipps und Food-Spots inspirieren lassen, machen andere bei einem Trend mit, der bereits zu Zeiten von Corona einen Boom ausgelöst hat: Brotbacken. Influencer und User bereiten vor der Kamera Sauerteig vor und basteln aus dem rohen Teig diverse Brotvariationen, die nicht nur schön aufgehen, sondern auch besonders schön aussehen.
Seit dem letzten Jahr zieht es immer mehr User und Influencer an, erneut mit dem Brotbacken anzufangen. Dieses Mal bleibt es aber nicht beim klassischen Laib, denn süße Zutaten pimpen den Teig-Mix: Erdbeeren, Heidelbeeren oder sogar Bananen werden in den rohen Teig gemischt, um eine eigene Version des Brotes zu kreieren. Andere Content Creatoren gehen sogar so weit, dass sie Muster in ihren rohen Teig schnitzen und mit Lebensmittelfarben experimentieren.
Während für manche der Backverlauf therapeutisch wirken mag und sich als festes Hobby etabliert hat, ist es für viele Menschen nun besonders wichtig, welche Lebensmittel sie zu sich nehmen. Außerdem scheint es Hinweise darauf zu geben, dass Sauerteig leichter verdaulich ist als herkömmliches Weißbrot. Hefen und Bakterien, die das Brot aufgehen lassen, können nämlich die Darmgesundheit ankurbeln.
Um den beliebten Brotlaib selbst backen zu können, braucht man einen sogenannten Sauerteig-Starter. Dieser besteht aus einem Mix aus Weizenvollkornmehl und Wasser, welcher regelmäßig mit herkömmlichem Mehl "gefüttert" wird. Das Prozedere kann ganze zwei Wochen in Anspruch nehmen, denn der Sauerteig-Starter ist erst bereit, sofern er sich verdoppelt hat und sich Bläschen an der Oberfläche gebildet haben.
Für viele ist die Erstversion des Sauerteig-Starters oft noch ein Flop. Deshalb muss man aber nicht gleich den Kopf in den Sand stecken - Übung macht den Meister. Wer für das Starter ansetzen keine Geduld hat, kann einen Starter auf diversen Websites bestellen.
