Der Wirbel um JJ reißt nicht ab – jetzt schaltet sich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein. Nach der umstrittenen Aussage des "ESC"-Siegers, Israel solle vom "Song Contest" ausgeschlossen werden, melden sich immer mehr Stimmen aus der Politik zu Wort.
Van der Bellen erklärt in einem Statement: "Im Fall Israel lege ich sehr viel Wert darauf, zwischen der unverrückbaren Haltung zum Staat Israel und jener zur aktuellen Regierung zu unterscheiden."
Der 81-Jährige stellt klar: Österreich müsse den Staat Israel unterstützen: "Etwas anderes ist das Verhalten der Regierung Netanjahu speziell im Fall Gaza."
Er führt fort: "Ich bin dagegen, eine Einzelperson bzw. einen Künstler für das Verhalten einer Regierung verantwortlich zu machen", betont Van der Bellen und sendet damit ein deutliches Signal inmitten der aufgeladenen Debatte um Kunstfreiheit, Politik und internationale Solidarität.