Der Eklat um JJ nimmt kein Ende – jetzt sorgt der "Song Contest"-Gewinner mit einer weiteren Aussage für Empörung, diesmal in der Ukraine. In einem Interview nannte der österreichische Sänger seine Vorbilder: Ariana Grande, Mariah Carey, Maria Callas – und ausgerechnet Anna Netrebko.
Die russische Operndiva hatte JJ nach seinem Sieg gratuliert: "Gratulation, JJ. Es geht nur um dein Talent!" Doch Netrebko steht seit Langem in der Kritik, weil sie sich zwar gegen den Krieg ausspricht, sich aber nicht klar von Russland und Wladimir Putin distanziert ("Heute" berichtete).
Zuvor erklärte der Musiker in einem Interview mit spanischen Medien, er sei "sehr enttäuscht", dass Israel weiterhin beim "ESC" antreten darf, aber Russland ausgeschlossen wurde. Für JJ seien nämlich beide Länder "Aggressoren".
Die Reaktionen in der Ukraine sind heftig. Auf der Website des Senders Kanal 24 schrieb ein User: "Österreich hat den Eurovision Song Contest 2025 gewonnen. Der Sieger ließ sich von einer russischen Opernsängerin inspirieren, die den Völkermord am ukrainischen Volk unterstützt."
Ein anderer wütete: "Ein Fan von russischem Schei* wird Eurovision-Sieger – Österreich." Auch die Sorge wächst, dass Österreich nun russische Künstler zum "ESC" zurückholen könnte. "Sie werden garantiert versuchen, Russland nächstes Jahr wieder zum Eurovision Song Contest zu bringen", warnt ein User.