Bereits im Sommer wurde Rüde "Richie" (sein Name wurde geändert) schwer verletzt auf den Straßen Serbiens gefunden und sofort zur Erstversorgung zum Tierarzt gebracht. Eigentlich wollte man den blonden Hund "erlösen", da sein Anblick kaum zu ertragen war. Seine Flanke war eine einzige, klaffende Wunde, die wohl durch Säure verursacht wurde.
Da "Richie" laut Chip allerdings in Serbien gar nichts zu suchen hatte und nach Österreich gehörte, wurde er hoffnungsvoll an die Pfotenhilfe in Lochen übergeben, wo sich erst der dritte Tierarzt dazu bereit erklärte, eine Operation zumindest versuchen zu wollen, um "Richies" Leben zu retten.
„Ich bin wirklich sehr froh und erleichtert über den Heilungsfortschritt. Aber was ihm furchtbares zugestoßen ist, bleibt weiterhin ein Rätsel. Möglicherweise hat jemand eine ätzende Flüssigkeit auf ihn geschüttet.“Johanna StadlerPfotenhilfe-Chefin
Da "Richie" zum Glück allerdings nicht nur gechippt, sondern auch registriert war, wollte man natürlich mit dem Besitzer Kontakt aufnehmen, der zunächst noch die "Geschichte" erzählte, dass der Hund entlaufen sei. Nach der mit sehr hohen Kosten verbundenen Operation und Behandlung aber kam es zum vollständigen Kontaktabbruch und "Richie" könnte seinem ehemaligen Halter nicht egaler sein.
Ein Anwalt soll sich nun darum kümmern, dass "Richie" und auch die Pfotenhilfe, bekommt, was ihnen zusteht.