Politischer Islam im Visier

Kopftuch für Kinder: Wer dafür wirbt, wird bestraft

Die Regierung prüft, ob auch Kinderkopftuch-Propaganda in ein neues Register gegen islamistische Hassprediger aufgenommen werden kann.
Heute Politik
19.09.2025, 11:52
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Im Kampf gegen den politischen Islam zieht die Bundesregierung die Zügel weiter an: Ein angedachtes Register zu islamischen Hasspredigern könnte ausgeweitet werden.

Wie Integrationsministerin Claudia Plakolm am Donnerstag gegenüber dem ORF ankündigte, soll das Register auch Personen umfassen, die das Tragen eines Kopftuchs durch Kinder propagieren.

Immerhin sei diese Praxis auch "ein Teil dessen", was der politische Islam verfolge, erklärte die ÖVP-Ministerin.

Nationale Umsetzbarkeit noch fraglich

Die Ausweitung des Registers schließt damit direkt an den vor einer Woche präsentierten Entwurf zum Kopftuchverbot für unmündige Mädchen an Schulen. Der Gesetzesentwurf befindet sich aktuell in Begutachtung.

Ob eine nationale Umsetzbarkeit möglich ist, will sich die Koalition noch ansehen. Profile, auf denen zur Radikalisierung aufgerufen wird, sollen gesperrt werden, so der ORF.

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