Arbeits-Vorstoß regt auf

"Leistungsfetischismus" – Minister fordert mehr Arbeit

Große Diskussion um die Aussagen von Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer. Er appelliert: mehr Österreicher sollen in Vollzeit arbeiten.
Newsdesk Heute
23.07.2025, 18:18
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Sind wir zu faul? Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) fordert ein 'Comeback der Leistung' und kritisiert die verbreitete 'Lifestyle-Teilzeit' – schließlich liegt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Beschäftigten in Österreich mit 33,9 Stunden (Stand: 2024) deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Der Minister ruft daher zu mehr Arbeitseinsatz und einem Umdenken in der Arbeitskultur auf.

"Heute" hat sich in Kaisermühlen umgehört. Wie kommt das bei den österreichischen Arbeitnehmern an?

„Man sollte die Österreicher nicht überfordern und gescheitere Entscheidungen treffen!“
Rod, 28kritisiert den Vorstoß des Ministers

>> Im Video: Das sagen die Wiener zur Forderung von Minister Hattmannsdorfer

"Die meisten können es sich nicht aussuchen"

"Ich möchte nicht länger arbeiten", sagt eine Passantin kurz und knapp zum Vorstoß des Wirtschaftsministers.

Martin hat eine andere Idee: "Wir Älteren könnten Teilzeit arbeiten und die Jungen sollen noch Vollzeit arbeiten", meint er ins "Heute"-Mikro.

Rod plädiert hingegen für eine 4-Tage-Woche. "Man sollte 3 Tage frei haben. Die meisten Leute sind eh überbeschäftigt, haben keine Zeit mehr für Familie, Freunde oder für sich selbst. Man sollte die Österreicher nicht überfordern – und endlich gescheitere Entscheidungen treffen."

Deutlich schärfer äußert sich Heinz zur Thematik: "Dem Leistungsfetischismus dieser Regierung kann ich nichts abgewinnen. Die meisten können es sich nicht aussuchen – viele davon sind Frauen oder eingeschränkt durch Seniorenpflege oder Kinder." Für ihn geht die Debatte an den Lebensrealitäten vieler vorbei.

{title && {title} } red, {title && {title} } 23.07.2025, 18:18
Jetzt E-Paper lesen