Martin Bruckner: Darum will er Rapid-Boss werden

Martin Bruckner will Rapid-Präsident werden
Martin Bruckner will Rapid-Präsident werdenBild: GEPA-pictures.com

Martin Bruckner oder Roland Schmid! Am 25. November fällt die Entscheidung, wer neuer Präsident von Rapid wird. "Heute" fühlt beiden Kandidaten auf den Zahn.

Wer wird die stimmberechtigten Mitglieder im Rennen um die Nachfolge von Michael Krammer mehr überzeugen? Wer hat das bessere Konzept, wer das bessere Team? Wer führt den Rekordmeister wieder zu Titeln? "Heute" hat mit beiden Kandidaten gesprochen, ihre Ideen und Visionen und die Kritik am jeweils anderen zusammengefasst.

Hier folgt der Teil über Martin Bruckner (54). HIER geht's zum Kontrahenten Roland Schmid (43).

Oben seht ihr Kandidaten Martin Bruckner im "Heute"-Wordrap.

Martin Bruckner

"Ich stehe nicht für eine Fortführung der Ära Krammer, ich stehe aber auch nicht für einen radikalen Kurswechsel. Ich möchte Rapid weiterentwickeln – mit Ruhe, Kontinuität und guten Köpfen. Mit Michi Dorfmeister und Monisha Kaltenborn habe ich Top-Kompetenz aus dem Sport. Mit Gerry Willfurth dazu eine echte Rapid-Legende."

Über Kontrahent Schmid

"Ich schätze ihn sehr, freue mich auch über den Wettbewerb an Ideen. Sage aber auch: Unser Konzept ist das bessere. Bei Roland sehe ich einen Zick-Zack-Kurs. Will er einen Investor wie Michael Tojner an Bord haben oder nicht? Ist er für Zoki Barisic oder nicht? Zählt er Kühbauer an oder nicht? Wie will er Geld aus der Kampfmannschaft zum Nachwuchs transferieren und dabei sportlich besser werden? Ich befürchte, dass mit diesen ganzen Diskussionen nur die Mannschaft verunsichert wird."

"Wahl verunsichert Mannschaft"

Über die aktuelle sportliche Entwicklung bei Rapid

"Die sehe ich unter Barisic positiv. Bei Spielertransfers wird wieder absolut Wert auf die Rapid-DNA gelegt: Einsatz, Kampfgeist, Siegeswille! Wer das nicht hat, der wird nicht geholt. Mit der Transferperiode im Winter werden wir noch einmal einen Schritt nach vorne machen."

Über vergangene Fehler

"Im sportlichen Bereich sicher die vielen Wechsel der Trainer: Barisic, Büskens, Canadi, Djuricin. Das war ein Hauptgrund für den Absturz. Auch bei der Auswahl neuer Spieler wurde sicher nicht alles richtig gemacht. Aber wir haben die Kurve gekriegt, haben die enttäuschten Fans wieder zurückgeholt."

Über Kritik, dass Rapid keine durchgängige Spielphilosophie in seinen Mannschaften hat

"Das sehe ich nicht so. Wie sonst könnte ein Velimirovic bei seinem Debüt gegen die Austria gleich so gut funktionieren? Oder wie könnte ein Arase das Spiel in Altach für uns entscheiden? Weil sie die Idee, wie gespielt wird, verinnerlicht haben."

Über die "Ultras"

"Unser Umgang mit ihnen ist richtig und gut, den würde ich als Präsident auch fortsetzen – ohne Wenn und Aber."

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