Roland Schmid: Was er bei Rapid verändern will

Roland Schmid will Rapid-Präsident werden
Roland Schmid will Rapid-Präsident werdenBild: GEPA-pictures.com

Roland Schmid oder Martin Bruckner! Am 25. November fällt die Entscheidung, wer neuer Präsident von Rapid wird. "Heute" fühlt beiden Kandidaten auf den Zahn.

Wer wird die stimmberechtigten Mitglieder im Rennen um die Nachfolge von Michael Krammer mehr überzeugen? Wer hat das bessere Konzept, wer das bessere Team? Wer führt den Rekordmeister wieder zu Titeln? "Heute" hat mit beiden Kandidaten gesprochen, ihre Ideen und Visionen und die Kritik am jeweils anderen zusammengefasst.

Hier folgt der Teil über Roland Schmid (43). HIER geht's zum Kontrahenten Martin Bruckner (54).

Oben seht ihr Kandidaten Roland Schmid im "Heute"-Wordrap.

Roland Schmid

"Ich will Rapid weg vom Wirtschaftsbetrieb wieder zum Fußballklub bringen. Die sportliche Situation ist nicht tragbar, ich sehe keine positive Entwicklung. Rapid ist schwacher Vierter. Auch die Argumente aus der Vergangenheit mit der Doppel- und Dreifachbelastung greifen nicht. Die haben jetzt die Klubs, die in der Tabelle vor uns sind."

Über Kontrahent Bruckner

"Er kämpft genauso für Rapid wie ich. Er aber will die Krammer-Ära fortführen, ich hingegen will etwas verändern. Ich höre immer: 'Es passt eh alles'. Das stimmt aber einfach nicht."

Über Krammer-Fehler

"Die Alleingänge bei der Bestellung von Trainern und Sportdirektoren haben dem Klub massiv geschadet. Das würde ich mir als Präsident nie anmaßen."

Über Didi Kühbauer

"Ich will ihn nicht kritisieren, er hat gute Ideen, ist ein Ur-Rapidler. Aber ich kann auch unter ihm keine Fortschritte erkennen. Er hat einen Punkteschnitt von 1,62. Djuricin hatte 1,73. Das sind Fakten. Ich habe auch noch nicht herausgefunden, wann die Mannschaft bereit ist zu kämpfen und wann nicht."

Über Spieler-Gagen

"Ich bin für leistungsorientierte Bezahlung. Wenn man bei Rapid allerdings ein bisschen hineinschaut, weiß man, dass es Verträge gibt, die auch bei Niederlagen ganz gut aussehen."

Über das Fehlen einer Rapid-Legende in seiner Liste

"Bewusst! Wir haben die 'glorreichen Sieben' mit Krankl, Feurer, Dokupil, Pacult, Konsel, Keglevits und Garger im Hintergrund. So sparen wir uns einen Präsidiumsplatz, greifen aber trotzdem auf das Sport-Know-how zurück."

"Ich will Krankl wieder im Stadion"

Über Klub-Ikone Krankl

"Er will mit dem aktuellen Präsidium nichts zu tun haben. Ich will, dass er wieder ins Stadion kommt. Krankl gehört zum Verein wie das Wappen, er ist Rapid."

Über die "Ultras"

"Sie sind ein Teil der Rapid-Familie, daher wichtig und wertvoll. Sie sollten dem Verein aber nicht schaden. Eine VIP-Tribüne zu stürmen ist ein No-Go. Genau wie die Reaktion der Klubspitze darauf: Der Vorfall wurde intern totgeschwiegen."

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