Frankreich leidet derzeit unter einer extremen Hitzewelle. Der französische Wetterdienst Météo-France hat am Montag vor einer "außergewöhnlichen" Hitze im Südosten des Landes gewarnt.
In zwölf Départements gilt dort die höchste Hitzewarnstufe. Im Lauf des Tages wird an vielen Orten die 40-Grad-Marke durchbrochen.
Kachelmannwetter spricht von "verbreitet 40-43, lokal 44 Grad", die erwartet werden. "Das wird im Bereich der Rekord liegen", sagt Meteorologe Fabian Ruhnau.
Schon am Sonntag sind die Thermometer im Südwesten Frankreichs auf über 40 Grad geklettert. Im Département Hérault wurden 42,2 Grad gemessen. Auch im Département Pyrénées-Orientales mussten die Menschen bei 40,9 Grad ordentlich schwitzen.
Die Hitzewelle, die seit Freitag über den Süden Frankreichs zieht, breitet sich jetzt weiter nach Norden aus, so der Wetterdienst. In ganz Frankreich sollen die Temperaturen auf über 30 Grad steigen. Im Zentrum des Landes und in Paris rechnet Météo-France mit 38 Grad beziehungsweise 34 Grad.
Schon von 19. Juni bis 4. Juli hat Frankreich unter einer Hitzewelle gelitten. Die aktuelle soll laut Wetterdienst "mindestens" bis zum Wochenende dauern.
Laut Experten werden Wetterextreme wie diese Hitzewellen durch den Klimawandel immer häufiger und heftiger.