260.000 Euro verflogen

Meinl-Reisinger reist auf Kurzstrecke in Business Class

Die Dreierkoalition hat in nur drei Monaten über 1,1 Millionen verflogen, zeigt eine parlamentarische Anfrage. Spitzenreiterin: die Außenministerin.
Newsdesk Heute
13.09.2025, 20:39
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Die Ergebnisse von Serienanfragen von Grünen und Freiheitlichen zu den Ausgaben der Regierung kommen für die Ampel-Koalition zur Unzeit. Während man jedem dritten Pensionisten aus Spargründen nicht die volle Inflation abgelten kann, steht die Koalition wegen exzessiver Ausgaben in der Kritik.

Mitarbeiter-Rekord bei Dreierkoalition

Wie von "Heute" berichtet, bedienstet die Regierung mittlerweile 399 Mitarbeiter – damit wurde der Rekord, der bisher von Türkis-Blau gehalten wurde (395 Kabinettsmitarbeiter im Jahr 2019), geknackt. Vizekanzler Andreas Babler alleine hat im zweiten Quartal seiner Regierungstätigkeit 11 neue Mitarbeiter eingestellt.

Darüber hinaus zeigen Zahlen, die Grünen-Aufdeckerin Alma Zadić zutage förderte, dass in 9 von 14 Ministerien Generalsekretäre – also sogenannte Schatten-Minister – bestellt wurden. Nur die vier SPÖ-Ressorts Soziales, Frauen, Verkehr und Justiz sowie das Familienministerium von Claudia Plakolm (VP) verzichten auf diesen Posten.

Grünen-Aufdeckerin Alma Zadić
Helmut Graf

Die Kosten für externe Berater schlugen im zweiten Quartal mit 9,8 Millionen Euro zu Buche.  Darunter waren laut der Grünen-Vizechefin zahlreiche Medientrainings und Führungskräftecoachings.

Meinl-Reisinger in der Business Class

Wie die "Kronen Zeitung" (Sonntagausgabe) nun meldet, gehen auch die Auslandsreisen der Ampel ordentlich ins (Steuer-)geld. Auf 1,1 Millionen beliefen sich die Reisespesen in drei Monaten (April-Juni). Spitzenreiterin ist naturgemäß das Außenministerium von Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger mit Gesamtkosten von 261.000 Euro.

Naturgemäß gehört Reisetätigkeit zur Job Description einer Außenministerin. Hinterfragenswert in Zeiten von Sparbudgets jedoch: Meinl-Reisinger, die in sechs Monaten auch schon drei Mal in der Ukraine war, frequentierte bei Kurzstrecken-Trips teure Business-Class-Tickets, erfuhr die "Krone".

So etwa auf Flügen nach Skopje, Luxemburg oder Tel Aviv. Ihre Vorgänger reisten noch sparsam in der "Eco".

Babler am sparsamsten

Zum Vergleich: Bundeskanzler Stocker, Europaministerin Plakolm und Staatssekretär Pröll reisten um 113.000 Euro. Am sparsamsten bisher: Vizekanzler Andreas Babler (SP), seine jüngste Reise nach New York mit Kabinettsmitarbeitern ist freilich noch nicht abgerechnet.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.09.2025, 14:57, 13.09.2025, 20:39
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