Skandal-Video

Miss macht mit "Huren"-Sager gegen Models fassungslos

Ein privates Video von zwei Teilnehmerinnen des Schönheitswettbewerbs löste fast unmittelbar nach der Vergabe der Krone Empörung aus.
08.12.2025, 18:43
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Die Euphorie um Hinaupoko Devèzes (Miss Tahiti) Krönung zur Miss Frankreich am 6. Dezember war nur von kurzer Dauer. Kaum war der Abend vorbei, gelangte ein Video von Aïnhoa Lahitetes (Miss Aquitaine) privatem Account an die Öffentlichkeit.

Sichtlich enttäuscht darüber, es nicht unter die Top 12 geschafft zu haben, filmt sie sich selbst und ruft aus: "Entschuldigung, aber was soll dieses Top-12-Ding? Ich will nicht sauer sein, aber was soll das?" Die Influencerin fügt hinzu, dass sie nicht ausgewählt wurde, weil sie beim Kiffen in ihrem Zimmer erwischt worden sei. Diese Aussage reichte schon, um die Kommentare anzuheizen. Doch Miss Provence setzte noch einen drauf.

Im selben Video taucht plötzlich Miss Provence, Julie Zitouni, auf und löste einen Shitstorm mit ihrer Aussage aus: "Das sind doch alles nur Huren!", bevor sie ihre Mitstreiterin küsst. "Nicht alle, aber viele!", antwortet Miss Aquitaine lachend. In den Kommentaren wurde der mangelnde Respekt gegenüber anderen Kandidatinnen angeprangert.

Kandidatinnen entschuldigen sich

Angesichts der Kontroverse äußerte sich Julie Zitouni am Sonntagabend in einer Instagram-Story zu dem Thema und betonte: "Es war keine Beleidigung." Die Provence-Einwohnerin versicherte, sie habe das Wort informell, quasi als Synonym für "Glückspilze" verwendet, räumte aber gleichzeitig ein: "Dieses Vokabular hat bei der Miss-France-Wahl nichts zu suchen." Sie bedauert ihre Ungeschicklichkeit, versicherte, dass ihr die meisten der zwölf Top-Kandidatinnen sehr am Herzen liegen, und erklärte, sie habe sich bei den betroffenen Teilnehmerinnen entschuldigt.

Aïnhoa Lahitete veröffentlichte ebenfalls eine ausführliche Entschuldigung, in der sie zugibt, "inakzeptable Äußerungen gemacht" und die während der Vorbereitung vermittelten Werte "Respekt, Freundlichkeit und Zusammenhalt" nicht selbst gelebt zu haben. "Ich übernehme die volle Verantwortung … es tut mir zutiefst leid", schrieb sie.

Bislang hat das Miss-France-Komitee noch nicht reagiert. Ein großer Teil des Wettbewerbs widmete sich dem Kampf gegen Belästigung – dieser Vorfall dürfte also nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

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