Der 8.371 Meter lange Tauerntunnel wird am Montag (14. Juli) wieder für den Personen- und Güterverkehr zwischen Bad Gastein (Salzburg) und Mallnitz (Kärnten) geöffnet, laut ÖBB. Nach einer acht Monate langen Sperre für Sanierungsarbeiten wird der Tunnel wieder vollständig für den Zugverkehr freigegeben.
Seit Mitte November wurde rund um die Uhr gearbeitet, mehr als 500 Arbeiter waren während der Bauzeit insgesamt im Einsatz.
Die ÖBB setzen auf zukunftsweisende Technik und haben unter anderem in moderne Stromschienen investiert, die an der Decke des Tunnels montiert sind. Auf beiden Gleisen bringen es diese fix installierten Metallschienen auf eine Gesamtlänge von über 16 Kilometern. Der Vorteil: Im Vergleich zu herkömmlichen Oberleitungen im Freien benötigen sie deutlich weniger Wartung.
Ergänzt wird das Hightech-Paket durch ein umfassendes Signal- und Sicherheitssystem im gesamten Tunnel – zum Schutz von Fahrgästen und Bahnpersonal im Falle eines Notfalls.
Die Sanierungsarbeiten am Tauerntunnel sind Teil eines größeren Modernisierungsprojekts der Tauernstrecke, das auch die Bahnhöfe im Gasteinertal umfasst. Mit der Wiederaufnahme des Bahnverkehrs auf der Tauernstrecke am 14. Juli werden die erneuerten Bahnhöfe in Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein (alle Pongau) in Betrieb genommen.
Die Tauernschleuse für Auto- und Radtransport zwischen Böckstein und Mallnitz wurde bereits vergangene Woche (5. Juli) (eingeschränkt) eröffnet.