"Erhöhtes Risiko"

Neue Regeln fix – das gilt ab sofort in Österreich

Ganz Österreich gilt ab 3. November als "Gebiet mit erhöhtem Vogelgrippe-Risiko" – Füttern im Freien ist ab sofort verboten. Das musst du wissen.
André Wilding
03.11.2025, 12:02
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Die Vogelgrippe greift um sich! Nach Fällen bei Wildvögeln in Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie massiven Ausbrüchen in Deutschland stuft das Gesundheitsministerium ganz Österreich ab 3. November als Gebiet mit "erhöhtem Risiko" ein.

Die Maßnahme folgt auf neue Nachweise: In Enns (Oberösterreich) wurde das Virus bei vier toten Schwänen festgestellt. Bereits im September gab es erste Fälle in Kärnten, im Oktober folgten Nachweise in Niederösterreich.

Tiere vor Wildvögeln schützen

Eine Stallpflicht gilt zwar nicht, die Behörden raten aber zu "strengeren Hygienemaßnahmen". Außerdem darf Geflügel ab sofort nicht mehr unter freiem Himmel gefüttert oder getränkt werden. Tiere müssen so gut wie möglich vor Wildvögeln geschützt werden – etwa durch Netze oder Überdachungen.

Auch Transportfahrzeuge und Gerätschaften müssen gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Wer Veränderungen bei Fressverhalten, Legeleistung oder Todesfällen im Bestand bemerkt, muss sofort die zuständige Behörde informieren.

"Anzeigen ist ganz wichtig", stellt Ulrich Herzog, Sektionsleiter für Verbrauchergesundheit im Gesundheitsministerium am Montag im Ö1-Frühjournal klar. Tote Wasser- und Greifvögel solle man auf keinen Fall angreifen.

"Besonnenheit statt Hysterie"

"Das Wichtigste vorweg: Für uns Menschen besteht keine Gefahr. Das Risiko einer Übertragung der Vogelgrippe (HPAI) vom Tier auf den Menschen ist sehr gering. Auch eine Übertragung des Virus durch Lebensmittel ist ausgeschlossen", betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Und weiter: "Wichtig ist jetzt Besonnenheit statt Hysterie. Durch umsichtiges Handeln können wir das Risiko einer Einschleppung in Hausgeflügelbestände weiterhin gering halten", appelliert die Landesrätin.

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