Laut "Austrian Health Report 2025" fühlen sich 69 Prozent der Österreicher im Großen und Ganzen wohl. 26 Prozent beurteilen ihren Gesundheitszustand als mittelmäßig, fünf Prozent als schlecht bzw. sehr schlecht. Das entspricht insgesamt einer leichten Besserung zum Vorjahr.
Verbessert hat sich auch die mentale Gesundheit. Immerhin 71 Prozent beschreiben ihren psychischen bzw. seelischen Zustand als gut bzw. sehr gut. Allerdings gibt es hier massive Generationenunterschiede: Während sich bei den über 60-Jährigen beachtliche 80 Prozent geistig rundum fit fühlen, sind es bei den unter 29-Jährigen gerade einmal 61 Prozent.
Die Hälfte (49 Prozent) der von den Ifes-Meinungsforschern im Auftrag von Sandoz befragten Österreicher nimmt zudem täglich Medikamente ein, in der Generation 60+ sind es bereits acht von zehn. Nur acht Prozent verzichten komplett auf Arzneimittel bzw. benötigen keine.
Ebenfalls erhoben: Gerade einmal 50 Prozent der Umfrageteilnehmer sind mit dem heimischen Gesundheitssystem zufrieden bzw. sehr zufrieden. 18 Prozent haben über die Versorgung gar nichts Gutes zu sagen, 32 Prozent sehen Vor- und Nachteile.
Sorge bereitet den Versicherten die angespannte budgetäre Lage. 82 Prozent rechnen in den kommenden Jahren mit Leistungskürzungen seitens der Krankenkassen, 80 Prozent erwarten politische Sparmaßnahmen. 75 Prozent gehen zudem davon aus, dass künftig ohne Zusatzversicherung keine gute medizinische Versorgung mehr zu bekommen sein wird.
In Sachen technische Fortschritte sind die Österreicher hin- und hergerissen. Elektronische Rezepte würden 88 Prozent sicher bzw. eher nutzen, bei digitalen, via QR-Code abrufbaren Beipackzetteln sind es 67 Prozent. Mit Telemedizin, also Arztgesprächen via Video, können sich hingegen nur 43 Prozent anfreunden, eine Kommunikation mit Chatbots (etwa für Terminvereinbarungen oder Erstdiagnosen) ist gerade einmal für 42 Prozent vorstellbar.