ÖFB-Team

Quali-Rechnung – so fahren wir zur WM 2026

Österreichs Nationalteam liegt voll auf WM-Kurs. Vier Punkte reichen wohl, um sich erstmals seit 1998 wieder für die Endrunde zu qualifizieren.
Markus Weber
12.10.2025, 09:11
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Die drei Punkte gegen San Marino am Donnerstag waren zwar fix eingeplant, doch die ÖFB-Auswahl holte den Sieg in beeindruckender Art und Weise. Mit 10:0 schickte Rot-Weiß-Rot den Letzten der FIFA-Weltrangliste nach Hause, dabei holte sich Stürmer-Star Marko Arnautovic mit einem Viererpack auch gleich den Rekord als bester ÖFB-Teamtorschütze, überflügelte mit 45 Volltreffern Toni Polster um ein Tor.

Für Österreich hätte die Qualifikation jedenfalls nicht besser laufen können. Fünf Siege aus fünf Spielen, dazu nach dem Kantersieg vom Donnerstag klar die beste Tordifferenz der Qualifikationsgruppe H – bei Punktegleichheit kommt zunächst nämlich diese zu tragen. Die ÖFB-Elf liegt ganz klar auf Kurs Richtung Weltmeisterschaft 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko, hat die erstmalige Endrunden-Teilnahme seit der WM 1998 klar vor Augen.

ÖFB hat noch drei Quali-Spiele

Mit Rumänien am Sonntag (20.45 Uhr), dem Gastspiel auf Zypern, das zu Hause noch ungeschlagen ist (15.11.) und dem womöglich entscheidenden Final-Duell gegen Bosnien im Wiener Ernst-Happel-Stadion (18.11.) stehen in der heißen Quali-Phase aber drei knifflige Aufgaben auf dem Programm, auch wenn die ÖFB-Auswahl (15 Punkte) bei einem Punkt weniger zwei Zähler Vorsprung auf Bosnien (13 Punkte) mit in die Entscheidung nimmt.

Zur Erinnerung: Nur der Gruppen-Erste löst das Fix-Ticket, der Zweitplatzierte muss ins Play-off.

Wie sich das ÖFB-Team qualifiziert

Nach der bis jetzt starken Qualifikation, dem 2:1-Auswärtssieg in Bosnien und dem Umfaller des ÖFB-Verfolgers am Donnerstag mit dem 2:2 auf Zypern ist klar: zwei Siege würden jedenfalls den Gruppensieg und das Fix-Ticket für den ÖFB bedeuten – unabhängig vom Ausgang des direkten Duells gegen Bosnien am letzten Spieltag. Mit zwei ausstehenden Spielen könnte Bosnien nur noch auf 19 Zähler kommen, zwei ÖFB-Siege würden 21 Punkte bedeuten. Auch fünf Punkte aus den letzten drei Spielen reichen jedenfalls.

Sogar vier Punkte – also etwa ein Unentschieden am Sonntag in Rumänien und ein Sieg auf Zypern, oder umgekehrt – wären wohl genug, wenn man davon ausgeht, dass Bosnien die um neun Tore bessere Tordifferenz des ÖFB in den verbleibenden Begegnungen gegen Rumänien (15.11.) und in Österreich (18.11.) nicht mehr aufholen kann.

All diese Berechnungen gehen davon aus, dass die Bosnier das letzte Gruppenspiel in Wien gewinne. Gelingt dies nicht, wären sogar drei Punkte schon ausreichend, um das Fix-Ticket zu lösen. Klar ist nur: Mit zwei Siegen gegen Rumänien und Zypern würde es keinerlei Diskussionen und Herumrechnereien mit Blick auf die Tordifferenz geben.

In den Berechnungen haben wir uns nur auf Bosnien konzentriert, denn die Rumänen könnten im besten Fall nur um einen Zähler an Österreich vorbeiziehen.

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