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Staatsanwalt spricht: "Beweislage erdrückend"

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    In einem Doping-Labor wurden gefrorene Blut-Beutel sichergestellt. Zu wem sie gehören, wird aktuell ermittelt. Laut Staatsanwalt weitet sich die Affäre aus.

    Fünf Langläufer (zwei Österreicher, zwei Esten, ein Kasache), zwei rot-weiß-rote Rad-Profis, ein deutscher Mediziner und dessen Komplizen gingen den Doping-Jägern im Rahmen der "Operation Aderlass" ins Netz.

    Geht es nach dem Münchner Staatsanwalt Kai Gräber, handelt es sich dabei nur um ein vorläufiges Ergebnis. "Ich erwarte mir eigentlich schon, dass es nicht bei dem Stand bleibt, den wir jetzt haben", sagte er am Montag in einem ARD-Interview.

    Hintergrund: Im Zuge der Razzia wurden in einem Labor in einer Garage in Erfurt (D) rund 40 Blutbeutel gefunden – tiefgekühlt. "Die sind auch mit Kürzeln versehen. Wir müssen jetzt Personen finden, denen diese Kürzel zugeordnet werden können", erläuterte Gräber.