Premiere: Am Samstag wurde zum ersten Mal eine Österreicherin zur Präsidentin der Jungen Europäischen Volkspartei (YEPP) gewählt. Die Tirolerin Sophia Kircher (Junge ÖVP) erhielt 86,7 Prozent der Stimmen und löst damit die amtierende Präsidentin aus Spanien, Lídia Pereira (Juventude Social Democrata), ab.
"Unsere Generation steht vor Herausforderungen, die langfristige Lösungen verlangen – von Krisenherden an Europas Grenzen über Migration und Desinformation bis hin zum Klimawandel und der immer größeren Polarisierung", betonte Kircher in einer Aussendung.
Sie werde für die "Weiterentwicklung des größten Friedensprojekts der Geschichte eintreten und überregionale Projekte umsetzen, die vor Ort spürbare Vorteile bieten, beispielsweise ein einheitliches und EU-weites Zugticket".
Sophia Kircher ist seit März 2025 Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der Österreichischen Volkspartei und seit Mai 2021 Bundesobfrau-Stellvertreterin der Jungen Volkspartei. Seit Juli 2022 ist sie zudem Landesparteiobmann-Stellvertreterin der Tiroler Volkspartei und seit 2018 Landesobfrau der Jungen Volkspartei in Tirol. Seit Juni 2023 war sie zudem Erste YEPP-Vizepräsidentin.
Europaministerin und JVP-Bundesobfrau Claudia Plakolm (ÖVP) nahm ebenfalls am YEPP-Kongress in Brüssel teil und freut sich über den Wahlausgang: "Wir können stolz auf Sophia Kircher sein, mit der die YEPP eine schlagkräftige, erfolgreiche junge Frau an die Spitze stellt. Sie wird sich weiterhin mit starker Stimme für junge Menschen einsetzen und die Durchsetzungskraft der größten politischen Parteijugend Europas garantiert ausbauen", so die Ministerin.
Auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) und ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti gratulierten der Tirolerin in einer Aussendung: "Sophia Kircher steht für eine generationenbewusste, pro-europäische und klar werteorientierte Politik. Mit ihrer Wahl an die Spitze der YEPP setzt sie ein starkes Zeichen für die österreichische Jugend in Europa. Ihre Erfahrung als Europaabgeordnete und ihr klarer Wertekompass machen sie zur idealen Stimme für eine junge, bürgerliche Generation im Herzen der Europäischen Volkspartei", so Stocker.
"Diese Wahl ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung für Sophia Kircher, sondern auch ein starkes Signal für die Bedeutung junger Stimmen in der europäischen Politik. Als Volkspartei sind wir stolz, dass eine engagierte junge Frau aus unseren Reihen die Zukunft Europas mitgestaltet", fügte Marchetti hinzu.