Die Debatte um die "Eurovision Song Contest"-Moderation geht in die nächste Runde – und liefert bereits klare Favoriten! Nachdem "Heute" eine Auswahl möglicher Hosts ins Rennen geschickt hat, zeigt die Umfrage nun in den ersten 24 Stunden deutliche Ergebnisse: Andi Knoll ist mit 34 Prozent der Stimmen der unangefochtene Spitzenreiter. Nicht ganz unerwartet, schließlich ist "Mister Song Contest" seit Jahren das Gesicht des Wettbewerbs im ORF.
Doch auf Platz zwei landet nicht, wie viele vielleicht vermutet hätten, Publikumsliebling Mirjam Weichselbraun. Sie moderierte den "ESC" bereits 2015 und präsentiert neben Knoll auch ORF-Sendungen wie "Dancing Stars" oder den "Opernball". Stattdessen überrascht im "Heute"-Voting eine andere als Favoritin: Miriam Hie. Die ehemalige ORF-Moderatorin erreicht mit 18 Prozent den klaren zweiten Platz (Stand: ~650 Teilnehmer; 28. Mai, 14:00 Uhr).
Hie, die vielen noch aus Formaten wie "25 – Das Magazin" bekannt ist, wurde von "Heute" neben Namen wie Philipp Hansa, Barbara Karlich, Alfons Haider oder Martina Reuter ins Spiel gebracht – und Fans scheinen Gefallen an diesem Vorschlag zu finden. Für sie wurde fleißig abgestimmt.
Passend wäre sie: Hie bringt nicht nur als Moderatorin und Schauspielerin ("Soko Linz") reichlich TV-Erfahrung mit, sondern auch Humor als Kabarettistin, musikalisches Gespür durch ihren Job bei "Radio Superfly" und eine starke Verbindung zur Kulturszene sowie "LGBTQ"-Community. Im Juni wird die Oberösterreicherin etwa wieder bei der Pride am Wiener Rathausplatz als Host auf der Bühne stehen.
Sie steht auch für Repräsentation und Vielfalt – und wäre übrigens mit ihrem indonesischen Hintergrund die erste "ESC"-Moderatorin mit südostasiatischen Wurzeln in 70 Jahren.
Conchita Wurst, die österreichische "ESC"-Legende schlechthin, folgt in der Umfrage mit 9 Prozent auf Platz drei – sie wird aber wohl ohnehin ziemlich sicher Teil der Show werden.
Erst dann kommt Weichselbraun mit 8 Prozent, was darauf hindeuten könnte, dass sich viele "ESC"-Interessierte diesmal frischen Wind statt einer Wiederholung der 2015er-Besetzung wünschen.