MediaMarkt Österreich konnte im Geschäftsjahr 2024/25 nach eigenen Angaben die "Nummer-1-Position" behaupten: Mit 56 Standorten und 2.400 Mitarbeitern stieg der Umsatz leicht auf 1,3 Milliarden Euro.
Trotz mieser Konsumlaune sei es gelungen, das Ergebnis zu verbessern, sagt Jan Niclas Brandt, Chef von MediaMarkt Österreich und Schweiz, zur APA. Die Mitarbeiterzahl sank von 2.447 leicht auf 2.405.
Ceconomy erwartet im neuen Geschäftsjahr ein Plus beim Umsatz – und ein kräftiges Gewinnwachstum: Von 378 auf 500 Millionen Euro soll das operative Ergebnis klettern. Auch die Online-Shops legten zuletzt kräftig zu, plus 13,3 Prozent.
Doch hinter den Kulissen kommt es zum Machtwechsel. Die deutsche Mutter-Holding Ceconomy – auch Saturn gehört dazu – geht bald komplett an den chinesischen Online-Giganten JD.com.
Der Konzern hat sich schon mehr als 85 Prozent der Aktien gesichert und will Ceconomy ganz schlucken und von der Börse nehmen. Geboten wurden 4,60 Euro je Stammaktie, insgesamt wurde Ceconomy damit mit gut 2,2 Milliarden Euro bewertet.
Die Ziele sind klar: mehr Online, mehr Gewinn. "Mit JD.com als unserem Partner können wir unseren eingeschlagenen Wachstumskurs beschleunigen", erklärt Ceconomy-Chef Kai-Ulrich Deissner. Über die Partnerschaft bekomme man Zugriff auf Technologien, Know-how und ein weltweites Netz an Lieferketten.
JD.com übernimmt dafür die großen Online-Shops der Ketten und über 1.000 Filialen in Europa, darunter 56 in Österreich. All das soll dem China-Konzern helfen, sich gegen Konkurrenten wie Amazon und Alibaba zu behaupten.