MediaMarkt wird zum Radiomacher! Das kündigte Vorstand Jörg Bauer in einer Aussendung an. Mit Radio MediaMarkt würde man ein einzigartiges Hörerlebnis schaffen, "das informiert, inspiriert und unterhält", so Bauer. Der Start soll noch in dieser Woche erfolgen.
Mit dem Sender will der Händler versuchen, Kunden über einen weiteren Kanal zu erreichen. Dazu verbinde man, so MediaMarkt, moderne Musik mit spannenden Inhalten, aktuellen Angeboten und redaktionellen Beiträgen. Das Programm ist auf die Zielgruppe der Technikkette zugeschnitten und soll Menschen aller Altersgruppen ansprechen. Motto: "Erlebe, was geht!"
Umgesetzt wird der Sender in Zusammenarbeit mit dem Audio-Experten MaxFive. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien gehört zu Rewe und zählt entsprechend Billa, Bipa, jö und Penny, aber auch Ikea, Lagerhaus, Rauch, A1, Genol und Wienerberger zu seinen Kunden. Neben der Bespielung aller 56 MediaMarkt-Standorte wird das Programm auch via Internet und über den neuen Digitalradio-Standard DAB+ über Sendemasten in ganz Österreich verbreitet.
Was der Sender zu bieten hat? MaxFive-Boss Michael Tippl verspricht ein "erfrischend anderes Klangerlebnis": Konkret sollen zeitgemäße Popmusik, gezielt ausgewählte Hits, spannende Newcomer, Remixes und dazu die eine oder andere Überraschung im Zentrum stehen. Man wolle sich jedenfalls deutlich von kommerziellen Radios abheben.
Zusätzlich soll Radio MediaMarkt auch spannende Inhalte liefern: Die Moderatoren werden über News aus der Welt der Technik berichten, Trends rund um Home Entertainment, Mobilität, Sport und Outdoor aufgreifen sowie Tipps und Tricks für Haushalt und Lifestyle liefern. Auch Kunden sollen regelmäßig zu Wort kommen dürfen.
Ein internes Highlight ist die exklusive Morningshow für die Filialteams vor Geschäftsöffnung – mit motivierender Musik, Musikwünschen, Geburtstagsgrüßen, News aus der Zentrale und Interviews mit Führungskräften.
Der neue Sender ist das erste Radioformat in der gesamten internationalen MediaMarktSaturn-Gruppe. Österreich nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Bei einem entsprechenden Erfolg könnte das Projekt auch in anderen Konzernländern umgesetzt werden.