Busfahrer in London haben vor allem für Touristen einen äußerst wichtigen Job, denn die roten Doppeldecker, die täglich den Big Ben umkreisen und alle weiteren Hotspots der britischen Hauptstadt anfahren, gehören immerhin zum Kulturgut. Man sollte also meinen, dass auch die Pflege und Hygiene der Stadtsymbole höchste Priorität hat – falsch gedacht.
Laut der Rundfunkanstalt BBC beschweren sich immer mehr Busfahrer über ein Kakerlakenproblem an ihrem Arbeitsplatz. Vor allem die Pausenbereiche und auch die Fahrersitze sollen besonders beliebt bei den Krabbeltieren sein. Die Verantwortlichen, die Londoner Verkehrsbetriebe jedoch, weisen alle Anschuldigen von sich.
Eine Künstlerin verwendet tote Kakerlaken als Leinwände:
Die Angestellten sprechen aber nicht von einem erst "kürzlich aufgetretenem" Problem, sondern von einem konstanten. Auch hätte sich nicht einfach einmal ein Tierchen in einen Bus verirrt, sondern ein ganzer Befall sei mittlerweile eine echte Gefahr für Gesundheit und Sicherheit. Der "Tfl" – Transport for London – soll aber die Meldungen sehr ernst nehmen und auch bereits eine Untersuchung eingeleitet haben, denn immerhin würden ja die Busse in regelmäßigen Intervallen gereinigt.
