1. Tag vor Gericht vorbei

Benko völlig verändert – nun will er nichts mehr sagen

Der einstige Signa-Milliardär René Benko musste sich in Innsbruck vor Gericht verantworten – "Heute" war beim Prozess dabei.
14.10.2025, 08:14
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Die Justiz holt zum ersten Schlag gegen René Benko aus: Der frühere Signa-Chef muss sich ab Dienstag in seiner Heimatstadt Innsbruck wegen des Verdachts der betrügerischen Krida verantworten.

660.000 Euro vorbeigeschleust

Laut Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) soll der 48-jährige Tiroler rund 660.000 Euro am Zugriff seiner Gläubiger vorbeigeschleust haben – durch wirtschaftlich fragwürdige Zahlungen an Firmen, Stiftungen und sogar an seine eigene Mutter.

Konkret geht es unter anderem um eine Vorauszahlung von rund 360.000 Euro für Miete und Betriebskosten eines Hauses auf der Innsbrucker Hungerburg – aus Sicht der Ermittler "wirtschaftlich und sachlich unvertretbar". Ein weiterer Punkt betrifft eine Schenkung von 300.000 Euro an Benkos Mutter.

Bis zu 10 Jahre Haft

Benko sitzt derzeit in U-Haft. Sollte er schuldig gesprochen werden, drohen ihm ein bis zehn Jahre Gefängnis. Der Prozess findet unter enormem Medienandrang im großen Schwurgerichtssaal statt – über 70 Journalisten sind akkreditiert.

Für René Benko gilt die Unschuldsvermutung.

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