Neues Video aufgetaucht

Elch-Alarm in Wien – "Emil" schwimmt in der Donau

Erst Mistelbach, dann Korneuburg: Jetzt wurde Emil sogar beim Strandbad Klosterneuburg gesichtet. Wien bereitet sich auf Ausnahmefall vor.
25.08.2025, 09:01
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Seit Tagen sorgt Elch "Emil" für Schlagzeilen: Der Riese war aus Tschechien nach Österreich eingewandert, spazierte quer durch Niederösterreich und legte sogar Bahnlinien lahm. Autofahrer, Biker und Spaziergänger staunten über das hunderte-kiloschwere Tier, das plötzlich auf Straßen oder Radwegen auftauchte.

Jetzt setzt Emil noch eins drauf – es gibt ein erstes Video, gefilmt ganz knapp vor der Wiener Stadtgrenze. Am Sonntag (24. August) filmte "Heute"-Leser Dennis aus Klosterneuburg den Kult-Elch in der Nähe des Strandbads, wie er erst am Ufer stand und dann durch einen Seitenarm der Donau schwamm.

"Da ist er!", murmelte Dennis, während er sich langsam an den Elch herantastete. Dann brach der junge Leser in Gelächter aus, denn: Emil sprang ins Wasser, um offensichtlich zu dem Strandbad am anderen Ufer zu gelangen. "Oida, das ist ja so geil oida", so der begeisterte Leser.

Augenzeugen berichten, Emil sei anschließend in Richtung anderes Ufer verschwunden – und damit womöglich auf direktem Weg nach Wien.

Sichtungen in Floridsdorf?

Kurz darauf kursieren erste Meldungen, wonach Emil auch in Floridsdorf unterwegs gewesen sein soll. Fix bestätigt ist das bislang nicht. "Bis jetzt gibt es keine offizielle Sichtung, aber da er in der Gegend unterwegs ist, wäre es nicht verwunderlich", erklärte Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) auf "Heute"-Anfrage.

Die Behörden werden daher wohl genau beobachten, ob der Elch tatsächlich ins Stadtgebiet eingewandert ist. Sollte er in Floridsdorf auftauchen, könnte es dort schnell zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen.

Wien rüstet sich für Ausnahmefall

Das Wildtierservice Wien appelliert eindringlich an die Bevölkerung, Emil nicht aufzuschrecken. "Der Elch ist in einer Ausnahmesituation, er befindet sich in Panik und weiß nicht, wohin er flüchten soll", sagte Leiter Günther Annerl im "ORF". Ziel sei, dass Emil von selbst wieder zurückkehrt.

Noch sei unklar, wie die Behörden reagieren, sollte Emil tatsächlich in die Stadt wandern. Veterinäre stünden jedenfalls bereit, um notfalls einzugreifen. Die "Idealvariante" wäre laut Annerl, dass sich der Vierbeiner wieder zurück in seinen ursprünglichen Lebensraum bewegt.

{title && {title} } CW,rca, {title && {title} } Akt. 26.08.2025, 08:08, 25.08.2025, 09:01
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