Nö. Landesvize im Interview

FP-Landbauer: "Regierung kapituliert vor Asylirrsinn"

Im noch jungen, neuen Jahr spricht FP- Landesvize Udo Landbauer über Tempo 150, den neuen Fahrplan, die Regierung, Asyl, CO2-Steuer, Klimahysterie.

FP-Landbauer: "Regierung kapituliert vor Asylirrsinn"
Landesvize Udo Landbauer (FP)
FPNÖ

Landesvize Udo Landbauer (FP) hat seit einem Dreivierteljahr in Niederösterreich Regierungsverantwortung, koaliert mit der VPNÖ und ist zuständig unter anderem für die Ressorts Verkehr und Sport. In "Heute" spricht der FPNÖ-Chef Klartext über Verkehr, Öffis, Asyl, Klimahysterie, ORF und CO2-Steuer.

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    Landesvize Udo Landbauer (FP)
    Landesvize Udo Landbauer (FP)
    FPNÖ

    "Heute": Herr Landesvize, Sie sind für den Verkehr in NÖ zuständig. Wie beurteilen Sie den neuen Öffi-Fahrplan und was wollen Sie in Zukunft eventuell noch verbessern?

    Udo Landbauer: Wir haben für dieses Jahr 3 Millionen mehr Zugkilometer bestellt, dichtere Taktungen und schnellere Verbindungen. In meiner Verantwortung wird so viel investiert wie noch nie zuvor. Das soll auch bei den Familien ankommen. Hier erwarte ich von ÖBB und VOR eine hochwertige Leistungserbringung, damit Pendler, Schüler und Familien gut vorankommen. Der Öffentliche Verkehr muss pünktlich, zuverlässig, sicher und komfortabel funktionieren. Was wir verbessern werden, sind die Anbindungen zur Bahn mit Park & Ride Anlagen und gezielte Angebote auf Knopfdruck im ländlichen Raum.

    Was wir erleben, ist ein fanatischer Kreuzzug gegen Autofahrer von einer Regierung, die keinen Bezug zur Bevölkerung hat.
    Udo Landbauer (FP)
    Landesvize und Verkehrslandesrat

    "Heute": Aus für Pendlerpauschale, Nein zum Lobautunnel – wie sehen Sie das?

    Udo Landbauer: Die FPÖ ist die einzige politische Kraft, die auf der Seite der Autofahrer steht. Schwarz-Grün erfindet ja gezielt neue Steuern und verteuert damit den Treibstoff. Was wir erleben, ist ein fanatischer Kreuzzug gegen Autofahrer von einer Regierung, die keinen Bezug zur Bevölkerung hat. Dass die ÖVP im Bund beim Straßenbau-Stopp mitspielt, ist merkwürdig. Ich bleibe dabei: Der Lobautunnel und die S8 Marchfeld Schnellstraße stehen für mehr Lebensqualität, weniger Stau und bringen eine wichtige Entlastung für Autofahrer. Ein FPÖ-Verkehrsminister wird die rote Ampel auf grün schalten und Politik für Autofahrer machen.

    "Heute": Sie treten als einziger Politiker in NÖ für Tempo 150 auf Teilstücken von Autobahnen ein – warum?

    Udo Landbauer: Die Welt dreht sich weiter. Wo es die Sicherheit hergibt und Streckenabschnitte gut ausgebaut sind, halte ich das für vernünftig. Es wird ja keiner gezwungen, 150 zu fahren, aber wer das tun möchte, soll die Möglichkeit haben. Die heutigen Autos sind sicherer und sauberer. Ich bin dafür, dass die Politik den Menschen mehr Freiheiten zugesteht, anstatt permanent mit Schikanen über die Leute drüberzufahren.

    "Heute": Wie war das erste Regierungsjahr in NÖ aus ihrer Sicht?

    Udo Landbauer: Ein erfolgreiches Jahr für Niederösterreich, das zeigt, dass die FPÖ der entscheidende Faktor für eine echte Veränderung ist. Stichwort Abschaffung der ORF-Landesabgabe, einzigartige Corona-Gerechtigkeit, Gender-Verbot, 1.000 Euro Pflege-Scheck und "ohne Deutsch keine Wohnung". Die freiheitliche Handschrift tut dem Land gut.

    "Heute": Was glauben Sie, sind die drei größten Ängste und Sorgen des durchschnittlichen Niederösterreichers bzw. Österreichers?

    Udo Landbauer: Die Preisexplosion, die von der Regierung befeuert wird, ist das größte Problem. Unsere Familien können sich immer weniger leisten – am Monatsende bleibt nichts mehr über außer oftmals unbezahlte Rechnungen. Alleinerziehende Mütter werden im Stich gelassen. Dazu kommt der Ansturm an illegalen Migranten, die ab dem ersten Tag auf Kosten der Österreicher voll versorgt werden und noch dazu ein enormes Sicherheitsrisiko sind. Die Regierung hat vor dem Asylirrsinn schon längst kapituliert und ist nicht mehr Herr der Lage. Zum Dritten ist die soziale Sicherheit für viele Landsleute ein großes Thema. Das beginnt bei der Gesundheitsversorgung, geht über extreme Wohnkosten bis hin zu einer fehlenden echten Perspektive für unsere Kinder und Jugendlichen.

    Die größte Baustelle ist die Regierungsbank selbst. Schwarz-grün hinterlässt einen Scherbenhaufen: Rekordteuerung, Asylchaos, Klimahysterie und Autofahrer-Schikanen.
    Udo Landbauer (FP)
    Landesvize NÖ

    "Heute": Und wo sehen Sie die größten Baustellen der Republik?

    Udo Landbauer: Die größte Baustelle ist die Regierungsbank selbst. Schwarz-Grün hinterlässt einen Scherbenhaufen: Rekordteuerung, Asylchaos, Klimahysterie und Autofahrer-Schikanen. Das kommt heraus, wenn Leute am Ruder sind, die mit der eigenen Bevölkerung auf Kriegsfuß stehen. Die großen Probleme werden nicht gelöst. Dazu zählen auch der ORF und die Haushaltsabgabe, mit der gleich die nächste Belastungswelle auf unsere Familien zurollt.

    "Heute": Und Ihre Lösungsvorschläge ...

    Udo Landbauer: Diese Regierung muss weg. Das heißt: Schwarz-Grün abwählen und mit einem freiheitlichen Volkskanzler Kickl eine Regierung anführen, die der eigenen Bevölkerung dient. Es braucht einen sofortigen Asylstopp, Geldleistungen streichen und Asylstraftäter konsequent außer Landes. Österreich muss für Asylanten so unattraktiv wie nur irgendwie möglich werden. Der Innenminister scheitert ja sogar daran, den Klimaklebern Herr zu werden, wie will er dann Massen an illegalen Migranten in den Griff bekommen? Und: Schluss mit der Klimahysterie und die CO2-Steuer abschaffen. Ja zu allen Energieträgern also auch zu Gas. Günstige Energie ist der Motor für Wohlstand in Österreich. Die Regierung muss die Knieschuss-Sanktionen gegen Russland einstellen und endlich auf unsere eigenen Familien schauen.

    Akt.